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Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...

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Allgemeiner Teil<br />

anscheinend so flach, daß kein lokales Minimum gef<strong>und</strong>en wird. Der Einsatz des<br />

im Handbuch für schwierige Konvergenzfälle vorgeschlagenen Keywordes<br />

SCF=QC (Quadratic Convergene) brachte keinen Erfolg. Eine Frequenzanalyse<br />

zeigte eine negative Frequenz, die durch die Torsion <strong>der</strong> Methylgruppen verursacht<br />

wird.<br />

Wird eine Td-Symmetrie vorgegeben, erhält man ein Minimum bei <strong>der</strong> Optimierung,<br />

eine Frequenzberechnung ergab jedoch vier imaginäre Frequenzen, die alle<br />

durch die symmetrieverbotene Torsionsschwingung <strong>der</strong> Methylgruppen hervorgerufen<br />

wurden. Erst bei Vorgabe <strong>der</strong> T-Symmetrie erhält man bei <strong>der</strong> Optimie-<br />

rung ein Energieminimum ohne negative Freqenzen. Die Energiedifferenzen zwischen<br />

T- <strong>und</strong> Td-Symmetrie beim Ti(CH3)4 betragen nur 2,41 kJ mol -1 . (Abb. 20)<br />

Bei Et2O, TiCl(CH3)3, TiCl(CH3)3·Et2O <strong>und</strong> Ti(CH3)4·Et2O konnten Energieminima<br />

bei <strong>der</strong> Optimierung ohne Symmetrievorgabe erreicht werden, die keine imaginären<br />

Frequenzen hervorrufen.<br />

38<br />

Totalenergie<br />

[Hartree]<br />

Energiedifferenz<br />

Totalenergie<br />

[Hartree]<br />

Enegiedifferenz<br />

TiCl(CH 3) 3 + O(C 2H 5) 2<br />

-1<br />

0 kJ mol<br />

0,15 kJ mol-1<br />

T<br />

C S<br />

2,41 kJ mol -1<br />

Abb. 20 Energieunterschiede [kJ mol -1 ] bei Geometrieoptimierung <strong>von</strong> Ti(CH3)4 bei verschiedenen<br />

Symmetrievorgaben. Methode B3LYP mit HW3-Basis für Ti <strong>und</strong> 6-31g(d)-Basis für C, H<br />

T d<br />

TiCl(CH 3) 3·O(C 2H 5) 2<br />

-638,023061965 -233,659385844 -871,691949419<br />

Ti(CH 3) 4 + O(C 2H 5) 2<br />

-0,004456712 (-11,7 kJ mol -1 )<br />

Ti(CH 3) 4·O(C 2H 5) 2<br />

-217,663258427 -233,659385844 -451,327100983<br />

-0,009501610 (-24,9 kJ mol -1 )<br />

Abb. 19 Aus ab initio Rechnungen erhaltene Totalenergien am absoluten Nullpunkt für die<br />

Verbindungen Ti(CH3)4, TiCl(CH3)3, Ti(CH3)4·O(C2H5)2, TiCl(CH3)3·O(C2H5)2 <strong>und</strong> O(C2H5)2 <strong>und</strong> die<br />

daraus resultierenden Stabilisierungsenergien bei <strong>der</strong> Adduktbildung. Rechnungen mit B3LYP-<br />

Methodik <strong>und</strong> HW3-Basis für Ti <strong>und</strong> 6-31g(d)-Basis für C, H, O <strong>und</strong> Cl.

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