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Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...

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Praktischer Teil<br />

Für NMR-Untersuchungen stand ein 400 MHz-Spektrometer FX400 <strong>der</strong> Firma<br />

Joel, Japan, zur Verfügung. Die chemischen Verschiebungen beziehen sich, soweit<br />

nicht an<strong>der</strong>s angegeben, auf die in Tab. 14 angegebenen Referenzsubstan-<br />

zen. 61<br />

Zur Aufnahme <strong>von</strong> Ramanspektren stand ein RFS 100 FT-Raman-Spektrometer<br />

<strong>der</strong> Firma Bruker mit Tiefkühleinrichtung zur Verfügung. Die Anregung erfolgte mit<br />

einem Nd-YAG-Laser <strong>der</strong> Wellenlänge 1064 nm <strong>und</strong> Leistungen <strong>von</strong> 10-550 mW.<br />

IR-Spektren konnten mit einem Perkin-Elmer Gitterspektrometer Typ 883 gemessen<br />

werden.<br />

Für die Erzeugung des für die Experimente nötigen Hochvakuums stand ein Turbomolekularpumpstand<br />

mit Pirani-/Penning-Vakumeter <strong>der</strong> Fa. Leybold, Köln, zur<br />

Verfügung.<br />

Generell wurde die bekannte Schlenktechnik 62 angewendet. Alle verwendeten<br />

Glasgeräte wurden vor Verwendung im Hochvakuum zweifach mit dem Brenner<br />

ausgeheizt. Transfer <strong>von</strong> Flüssigkeiten <strong>und</strong> Lösungen wurde in fast allen Fällen<br />

durch Teflonschläuche mit Hilfe <strong>von</strong> Argonüberdruck bewerkstelligt. Die verwendeten<br />

Teflonschläuche mit einem Innendurchmesser <strong>von</strong> 1,0 mm wurden vor Verwendung<br />

mit H 2O2/20%igeHCl 1:2 durchgespült, mit demineralisiertem Wasser<br />

gewaschen, zur besseren Trocknung mit Aceton gespült <strong>und</strong> im Trockenschrank<br />

bei 120°C aufbewahrt.<br />

3.1.1 Kristallstrukturanalysen<br />

Zur Kristallstrukturaufklärung wurde ein Vierkreisdiffraktometer mit κ-Geometrie<br />

<strong>der</strong> Firma Enraf Nonius, Typ CAD4, mit Kühleinrichtung nach Dietrich et al. 63 ver-<br />

wendet. Die Messungen erfolgten in allen Fällen mit MoK α-Strahlung <strong>der</strong> Wellen-<br />

länge λ= 71,069 pm nach Monochromatisierung durch einen Graphitkristall unter<br />

ω-Abtastung. Als Schutzgas, welches gleichzeitig zur Kühlung diente, wurde<br />

Stickstoff verwendet. Die Montage <strong>der</strong> Kristalle auf einem Glasfaden wurde unter<br />

Schutzgas <strong>und</strong> Kühlung in einer speziellen Apparatur 64 vorgenommen. Die Zell-<br />

konstanten wurden aus 25 ausgesuchten Reflexen mit 2θ > 20° nach einer Feinju-<br />

stierung errechnet. Zur empirischen Absorptionskorrektur mit Ψ-Scans 65 wurden<br />

sieben Reflexe mit χ > 80° in 10°-Schritten <strong>von</strong> Ψ aufgenommen.<br />

Die Datenreduktion unter Einbeziehung einer Lorenzpolarisationskorrektur <strong>und</strong><br />

empirischer Absorptionskorrektur ( Ψ-Scan) wurde, wenn nicht an<strong>der</strong>s beschrie-<br />

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