Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...
Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...
Homoleptische Methylverbindungen von Elementen der 4. und 5 ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Allgemeiner Teil<br />
Abb. 22 Polye<strong>der</strong>darstellung <strong>der</strong> im kristallinen [Li(Et 2O)2] 1+ [Ti(CH3)5] 1- aus ‚Li(Et2O)2(CH3)2-<br />
Tetrae<strong>der</strong>n‘ <strong>und</strong> Ti(CH 3)5-Bipyramiden gebildeten Ketten. Deutlich erkennbar ist die Bildung <strong>von</strong><br />
Schichten (linkes Bild) <strong>der</strong> sich im Winkel <strong>von</strong> 90° kreuzenden Ketten. Die Ethergruppen zeigen<br />
dabei zwischen die Schichten.<br />
Basalflächen <strong>der</strong> qua dratischen Pyramiden in einer Diagonalrichtung stark<br />
aufgeweitet.<br />
Durch die Koordination <strong>der</strong> Lithiumkationen bilden sich kettenförmige Strukturen<br />
aus. (Abb. 22) Das Lithiumkation ist dabei nahezu tetraedrisch <strong>von</strong> zwei Ethermolekülen<br />
<strong>und</strong> zwei apikalen Methylgruppen <strong>der</strong> [Ti(CH3)5] 1- -Einheiten umgeben.<br />
Die im Kristall gef<strong>und</strong>ene verzerrte D 3h Geometrie ist nach eigenen ab initio Berechnungen<br />
nicht die energiegünstigste Form für das freie Anion. Die qudratische<br />
Pyramide ist um 10,5 kJ mol -1 günstiger als die trigonal bipyramidale Geometrie.<br />
Für die Berechnungen mit Gaussian94 58 wurde als Basissatz wie im Falle des<br />
Ti(CH3)4 eine ECP-Basis <strong>von</strong> Hay <strong>und</strong> Watts 59 (HW3) mit (n-1)s(n-1)p(n-1)d(n)s<br />
Valenzelektronen für das Zentralatom Titan verwendet. Für Kohlenstoff <strong>und</strong> Wasserstoff<br />
wurde eine allelektronen 6-31g(d) Basis verwendet.<br />
2.5.6 Synthese <strong>und</strong> Eigenschaften <strong>von</strong> Tris(diethylether)lithium Nonamethyldititanat(IV)<br />
[Li(Et2O)2] 1+ [Ti2(CH3)9] 1- ist eine weitere Verbindung, die bei den Syntheseversuchen<br />
<strong>von</strong> Ti(CH3)4 erhalten wurde. Ihre Darstellung ist bis jetzt noch nicht reproduzierbar.<br />
Die Bildung eines solchen Komplexes läßt aber einige Schlußfolgerungen<br />
41