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Geschichte des Schiller-Gymnasiums Köln 1899 - 2010

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aufgebaut wurde. Man liest in den Unterlagen <strong>des</strong> Schulleiters die aus heutiger Sicht geradezu skurrile<br />

Formulierung: Da der Schule zwei Klassenräume fehlten, „wurde bei der Stadt <strong>Köln</strong> beantragt, eine<br />

Schullaube (sic!) zu errichten; diese wurde nach Ostern auf dem Gelände aufgestellt. Von den beiden<br />

Klassenräumen wurde je einer der Elisabeth-von-Thüringen-Schule und dem <strong>Schiller</strong>-Gymnasium<br />

zugeteilt.“ Der Neubau war für eine zweizügige Schule ausgelegt, doch schon im Schuljahr 1962/63<br />

wurden drei Sexten aufgenommen und in der Folgezeit bildete sich ein dreizügiges, Ende der siebziger<br />

Jahre sogar vierzügiges System aus. Die Folge: Weitere „Pavillons“ oder „Lauben“ wurden errichtet.<br />

So entstand eine Laubenkolonie, die ihren subkulturellen Reiz über fast drei Jahrzehnte ausübte.<br />

Die Begrünung wurde ihr nachträglich hinzugefügt und in den achtziger Jahren sogar durch ein Biotop<br />

ergänzt.<br />

Ursprünglich großzügige Eingangshalle mit Pomodoro-Relief „Orizzonte“<br />

(Horizont)<br />

Zum 203. Jubiläum von <strong>Schiller</strong>s Geburtstag am 10.11.1962, der ersten großen Feier im Neubau,<br />

wurde in der Turnhalle ein Festakt veranstaltet, zu dem auch zwei Lehrer <strong>des</strong> alten <strong>Schiller</strong>-<br />

<strong>Gymnasiums</strong>, die Professoren Beckmann und Groth gekommen waren. Den Festvortrag über „<strong>Schiller</strong>s<br />

Rechtfertigung der Kunst“ hielt Prof. Dr. Böckmann. Herr Dr. Hippe schenkte im Namen der Elternpflegschaft<br />

der Schule ein Cembalo. Regierungsdirektor Küpper, der langjährige Vorsitzende der<br />

Vereinigung Ehemaliger <strong>des</strong> <strong>Schiller</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> (das waren natürlich immer noch die Ehemaligen<br />

der Vorkriegszeit, von denen einige bei der Feier anwesend waren!) überreichte als Ausdruck ihrer<br />

Verbundenheit die schöne <strong>Schiller</strong>büste der <strong>Köln</strong>er Bildhauerin Margot Wagner-Nötzoldt, die im<br />

Moment vor dem Sekretariat platziert ist; die Künstlerin hatte übrigens auch die Mozart-Büste im<br />

Foyer <strong>des</strong> damals neuen <strong>Köln</strong>er Opernhauses modelliert.<br />

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