Geschichte des Schiller-Gymnasiums Köln 1899 - 2010
Geschichte des Schiller-Gymnasiums Köln 1899 - 2010
Geschichte des Schiller-Gymnasiums Köln 1899 - 2010
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Der Verein der Ehemaligen<br />
Der Ehemaligen-Verein konstituierte sich 1982 unter dem Vorsitz von Dieter Kublitz neu; die Zielgruppe<br />
waren nunmehr die Ehemaligen <strong>des</strong> neuen <strong>Schiller</strong>-<strong>Gymnasiums</strong>, die seit Mitte der sechziger<br />
Jahre ihre Abiturprüfung abgelegt hatten. Die rege neue Vereinigung wurde lange Jahre von Joachim<br />
Rosenkranz und dann von Dorothee Haentjes geleitet, neuerdings von Philipp Roger, Markus Buckenmaier<br />
und Marcel du Sartz. Der Kontakt zu den Ehemaligen <strong>des</strong> alten <strong>Schiller</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> blieb<br />
– so lange es ging - gewahrt. Noch bis zur 100-Jahr-Feier <strong>des</strong> <strong>Schiller</strong>-<strong>Gymnasiums</strong> 1999 erschienen<br />
regelmäßig Ehemalige, die bis 1943 ihr Abitur abgelegt hatten. Regelmäßig nahmen die Ehemaligen<br />
an den Schulfesten teil, sie finanzierten die Autorenlesungen für die Jgst. 5 und auf den Jubiläumsabiturtreffen<br />
fand die Schulleitung für einzelne Projekte immer wieder finanzielle Unterstützung. Man<br />
muss allerdings feststellen, dass – wie an anderen Schulen – die gemeinsame Plattform der Ehemaligen<br />
sich auf Facebook und dgl. verlagert.<br />
Das <strong>Schiller</strong>-Forum<br />
1982 wurde das <strong>Schiller</strong>-Forum gegründet, eine Vereinigung von Schülern, Lehrern, Eltern und Ehemaligen,<br />
die es sich zur Aufgabe machte, durch regelmäßige Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen,<br />
Exkursionen, Konzerte, Autorenlesungen, Museumsführungen, Feste usw.) zu interessanten<br />
Themen aller Art das kulturelle Leben der Schule zu fördern und die Schule in das Stadtviertel und<br />
das <strong>Köln</strong>er Umfeld hineinwirken zu lassen. Das <strong>Schiller</strong>-Forum hat bis heute mit größtem Erfolg an<br />
diesem Ziel gearbeitet, wobei sich Gerd Breidenbruch, K. Strupkus und A.Schulz-Krause aus der Lehrerschaft<br />
sowie Hannah Kaufmann, Lilly Gierse-Stobberg über lange Jahre besonders eingesetzt haben.<br />
Förderverein<br />
Der Förderverein der Schule hat in den beschriebenen Jahren eine durchaus wechselvolle <strong>Geschichte</strong><br />
erlebt, denn nicht immer konnte die unmittelbare Anbindung an die Elternschaft gewahrt werden.<br />
Nach Heiner Eichner und Herrn Gnielka, die lange Jahre Vorsitzende waren und sich unermüdlich für<br />
den Verein eingesetzt haben, gab es in den 90er Jahren Probleme, die Vereinsarbeit effizient fortzusetzen.<br />
Mit Friedhelm Gauchel und W. Grüber-Töpfer und schließlich Brigitte Moersheim fanden sich<br />
dann seit der Jahrtausendwende neue Kräfte, die nicht nur dafür sorgten, dass die Mitgliederzahlen<br />
stiegen, sondern vor allem, dass sich die Kassenlage wieder besserte, so dass zahlreiche Projekte zur<br />
Stärkung der schulischen Bildungs- und Erziehungsarbeit finanziell unterstützt werden konnten, so<br />
z.B. Finanzierung der Einrichtung eines weiteren PC-Raums, Kauf von unterschiedlichen Schülerexperimentierkästen<br />
und Lernmaterialien, Kauf von Musikinstrumenten und Geräten aller Art, finanzielle<br />
Beteiligung an Projekten und Seminaren und Einzelfallhilfen bei Klassenfahrten u. v. m.<br />
Kultur und Alltag<br />
Das <strong>Schiller</strong>-Gymnasium schrieb 1998 unter Federführung der Fachkonferenz Deutsch einen Literaturpreis<br />
für allen <strong>Köln</strong>er Schulen aus; eine Jury aus Lehrern, einem Schriftsteller und BuchhändlerInnen<br />
wählte die besten Arbeiten aus, die von H. Faber und D. Sterz in einem Sammelband ediert wurden;<br />
die Preisträger trugen ihre Texte an einem Lese- und Musikabend, der „Literaturnacht“ vor.<br />
Frau Schulz-Krause organisierte 1995 mit einem Deutschkurs in Verbindung mit dem Museum Kommern<br />
eine erfolgreiche Ausstellung über Schule und Alltag in den fünfziger Jahren. Viele Kurse und<br />
Klassen besuchten später das Museum und erfuhren, wie man im 19. Jahrhundert lebte. Aus dieser<br />
Tradition heraus wurde das <strong>Schiller</strong>-Gymnasium Bildungspartner <strong>des</strong> Rheinischen Freilichtmuseums<br />
Kommern.<br />
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