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8.2. PROZEDURDEFINITION 63<br />
die den Prozedurkopf beendet. Der Prozedurrumpf beginnt mit einer o nenden geschweiften<br />
Klammer. Er besteht aus einer Anweisung. Hierbei wird es sich im allgemeinen um eine zusammengesetzte<br />
Anweisung wie eine Sequenz handeln. Der Prozedurrumpf und damit die Prozedurde<br />
nition endet mit einer schlie enden geschweiften Klammer.<br />
Beachten Sie folgendes: Prozedurnamen durfen keine Schlusselworter sein. Au erdem mussen<br />
die Namen eindeutig sein, d.h. Sie durfen nicht zwei Prozeduren gleich benennen. Insbesondere<br />
durfen Sie als Prozedurnamen auch nicht die Befehlnamen der vier Grundbefehle verwenden.<br />
Wahlen Sie als Prozedurnamen immer aussagekraftige Bezeichner. Das erhoht die Lesbarkeit<br />
Ihrer Programme. Wenn Sie einen Befehl de nieren, um den Hamster nach rechts zu drehen,<br />
dann nennen Sie den Befehl auch rechts um und nicht f1 oder x2.<br />
Achten Sie bitte bei der Prozedurde nition weiter auf eine gute Strukturierung und damit bessere<br />
Lesbarkeit. Wie Sie an den Beispielen unten sehen werden, konnen Sie zwischen die einzelnen<br />
Token wieder beliebige Trennzeichen einfugen. Der Prozedurkopf sollte moglichst in einer separaten<br />
Zeile stehen. Dasselbe gilt im allgemeinen fur die einzelnen Anweisungen innerhalb des<br />
Prozedurrumpfes. Es emp ehlt sich weiterhin, die einzelnen Anweisungen des Rumpfes um zwei<br />
Spalten nach innen einzurucken und die o nende und schlie ende Klammer des Prozedurrumpfes<br />
in dieselbe Spalte zu plazieren. Klammernpaare werden spater noch fur andere Zwecke verwendet,<br />
und man kann schnell den Uberblick verlieren, ob es zu jeder o nenden Klammer auch<br />
wieder eine schlie ende Klammer gibt.<br />
8.2.2 Semantik<br />
Durch eine Prozedurde nition wird ein neuer Befehl vereinbart. Auf die Ausfuhrung des Programmes<br />
hat das zunachst keinerlei Auswirkungen. Erst die Prozeduraufrufe, die im nachsten<br />
Abschnitt de niert werden, fuhren zu einer semantischen Beein ussung des Programms.<br />
8.2.3 Beispiele<br />
Folgende Beispiele stellen gultige Prozedurde nitionen dar:<br />
void rechts_um()<br />
{<br />
links_um();<br />
links_um();<br />
links_um();<br />
}<br />
void nimm_korn_und_lege_es_auf_naechstem_feld_wieder_ab()<br />
{<br />
nimm();<br />
vor();<br />
gib();<br />
}