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82 KAPITEL 9. AUSWAHLANWEISUNGEN<br />
Zusammengefa t lassen sich folgende Regeln de nieren. Dabei seien p und q Platzhalter fur<br />
beliebige boolesche Ausdrucke:<br />
Im Ausdruck p && q wird der Wert des Teilausdrucks q nur dann ermittelt, wenn der<br />
Teilausdruck p den Wert true liefert. In diesem Fall liefert der Gesamtausdruck den Wert<br />
von q. Liefert p den Wert false, dann liefert der Gesamtausdruck unmittelbar den Wert<br />
false.<br />
Im Ausdruck p || q wird der Wert des Teilausdrucks q nur dann ermittelt, wenn der<br />
Teilausdruck p den Wert false liefert. In diesem Fall liefert der Gesamtausdruck den<br />
Wert von q. Liefert p den Wert true, dann liefert der Gesamtausdruck unmittelbar den<br />
Wert true.<br />
9.3 Blockanweisung<br />
Mit Hilfe der Blockanweisung lassen sich mehrere Anweisungen zu einer Einheit zusammenfassen.<br />
In Kapitel 13 werden weitere Eigenschaften der Blockanweisung angefuhrt.<br />
Wir haben die Blockanweisung bereits in Kapitel 8 kennengelernt. Prozedurrumpfe werden<br />
namlich immer durch eine Blockanweisung gebildet. Sie fa t die Anweisungen zusammen, die<br />
beim Aufruf der Prozedur ausgefuhrt werden sollen.<br />
9.3.1 Syntax<br />
Syntaktisch gesehen, handelt es sich bei einer Blockanweisung um eine zusammengesetzte Anweisung.<br />
Innerhalb von geschweiften Klammern steht eine andere Anweisung { im allgemeinen<br />
eine Anweisungssequenz. Abbildung 9.5 skizziert die genaue Syntax der Blockanweisung und<br />
erweitert das Syntaxdiagramm " Anweisung\ aus Abbildung 7.3.<br />
Blockanweisung<br />
Anweisung (3)<br />
Anweisungs-<br />
{ }<br />
sequenz<br />
Grundbefehl<br />
Prozeduraufruf<br />
Blockanweisung<br />
Abbildung 9.5: Syntaxdiagramm: Blockanweisung