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Quecksilber) beweist die Gegenwart von Quecksilbersalzen. Der schwarze Niederschlag<br />
wird abfiltriert und das Filtrat mit einem Tropfen Salzsäure angesäuert.<br />
Es entsteht unter Umständen ein weißer Niederschlag von Silberchlorid, der<br />
sich bei Zugabe von verdünntem Ammoniakwasser unter Bildung des Diammin-<br />
Silber(I)-komplexes [Ag(NH3)2] + löst.<br />
Hg2Cl2 + NH3 −→ Hg 0 ↓ +[Hg(NH2)]Cl ↓ +HCl<br />
AgCl + 2 NH3 −→ [Ag(NH3)2]Cl<br />
1.4.2 Schwefelwasserstoffgruppe<br />
Die Gruppenfällung mit Schwefelwasserstoff<br />
Bei einem pH-Wert von 0 bis 5 fallen in H2S-haltiger Lösung die Sulfide von<br />
As(III,V), Sb(III,V), Sn(II,IV), Hg(II), Cu(II), Pb(II), Bi(III,V) und Cd aus. Die<br />
zu analysierende Lösung muss zu Beginn der Fällung schwach salzsauer bis essigsauer<br />
sein. Ist die Analyse in konzentrierten oxidierenden Säuren gelöst worden,<br />
muss dieses Oxidationsmittel komplett durch Sieden vertrieben werden, da<br />
sich sonst während der Zugabe von H2S eventuell S8 bilden könnte. Bei gleichen<br />
Mengen der Stoffe in der Analysesubstanz fallen die Sulfide dann in folgender<br />
Reihenfolge aus:<br />
Abbildung 70: Acht Schwermetall-Sulfidniederschläge<br />
1. As2S3 (gelb)<br />
2. SnS2 (hellgelb)<br />
3. Sb2S5 (orange)