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118<br />

Quecksilber) beweist die Gegenwart von Quecksilbersalzen. Der schwarze Niederschlag<br />

wird abfiltriert und das Filtrat mit einem Tropfen Salzsäure angesäuert.<br />

Es entsteht unter Umständen ein weißer Niederschlag von Silberchlorid, der<br />

sich bei Zugabe von verdünntem Ammoniakwasser unter Bildung des Diammin-<br />

Silber(I)-komplexes [Ag(NH3)2] + löst.<br />

Hg2Cl2 + NH3 −→ Hg 0 ↓ +[Hg(NH2)]Cl ↓ +HCl<br />

AgCl + 2 NH3 −→ [Ag(NH3)2]Cl<br />

1.4.2 Schwefelwasserstoffgruppe<br />

Die Gruppenfällung mit Schwefelwasserstoff<br />

Bei einem pH-Wert von 0 bis 5 fallen in H2S-haltiger Lösung die Sulfide von<br />

As(III,V), Sb(III,V), Sn(II,IV), Hg(II), Cu(II), Pb(II), Bi(III,V) und Cd aus. Die<br />

zu analysierende Lösung muss zu Beginn der Fällung schwach salzsauer bis essigsauer<br />

sein. Ist die Analyse in konzentrierten oxidierenden Säuren gelöst worden,<br />

muss dieses Oxidationsmittel komplett durch Sieden vertrieben werden, da<br />

sich sonst während der Zugabe von H2S eventuell S8 bilden könnte. Bei gleichen<br />

Mengen der Stoffe in der Analysesubstanz fallen die Sulfide dann in folgender<br />

Reihenfolge aus:<br />

Abbildung 70: Acht Schwermetall-Sulfidniederschläge<br />

1. As2S3 (gelb)<br />

2. SnS2 (hellgelb)<br />

3. Sb2S5 (orange)

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