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20<br />

Die Oxidationsschmelze eignet sich als Nachweis für Chrom und Mangan und<br />

wird auch als Aufschluss für säureschwerlösliche Stoffe verwendet.<br />

Durchführung<br />

Die Substanz wird sehr fein gepulvert, mit der dreifachen Menge einer 1:1-<br />

Mischung von Soda (Natriumcarbonat) und Kalisalpeter (Kaliumnitrat) vollständig<br />

vermischt und im Porzellantiegel oder auf der Magnesiarinne vorsichtig zur<br />

Schmelze gebracht.<br />

Erklärung<br />

Oxidationsschmelze von Chrom-(III)-Oxid (grün) zu gelbem Chromat<br />

Cr2O3 + 2 Na2CO3 + 3 KNO3 −→ 2 Na2CrO4 + 2 CO2 + 3 KNO2<br />

Oxidationsschmelze von Eisen-(II)-Chromit zu gelbem Chromat und Eisen-IIIoxid<br />

2 FeCr2O4 + 4 K2CO3 + 7 NaNO3 −→ Fe2O3 + 4 K2CrO4 + 7 NaNO2 + 4 CO2<br />

1.1.4 Kaliumhydroxidschmelze<br />

Die Oxidationsschmelze eignet sich als Nachweis bzw. Vorprobe für Mangan.<br />

Sie kann auch als Aufschluss in größerem Maßstab im Nickeltiegel durchgeführt<br />

werden.<br />

Durchführung<br />

Die Substanz wird mit einem Kaliumhydroxid-Plätzen auf einer Magnesiarinne<br />

vorsichtig geschmolzen. Nach beendeter Reaktion und Vorhandensein von Mangan<br />

bildet sich ein, teils nur sehr leichter, grüner Rand auf der Rinne. Zur besseren<br />

Überprüfung wird die Schmelze mit Wasser in eine Porzellanschale gespült. Dabei<br />

bildet sich eine grüne Lösung. Versetzt man die Lösung vom Rand her mit<br />

konzentrierter Essigsäure färbt sie sich rosa und man beobachtet einen schwarzen<br />

Niederschlag. Am besten führt man hier eine Blindprobe durch.

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