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54<br />
spiel Eisen(III)-chlorid). Die Analysenlösung wird mit verdünnter Salzsäure versetzt<br />
und in dieser kann dann durch Zugabe einer Thiocyanatlösung Eisen nachgewiesen<br />
werden. Als Reagenzien eignen sich Kaliumthiocyanat oder Ammoniumthiocyanat<br />
(„Rhodanid“). Dieser Nachweis wird manchmal wegen der Färbung bei<br />
positiver Probe auch als „Stierblutprobe“ bezeichnet.<br />
Die Probe ist sehr empfindlich und wird auch in der Spurenanalytik eingesetzt.<br />
Hier ist besonders sauberes Arbeiten nötig, um das Ergebnis nicht zu verfälschen<br />
(z. B. keinen Edelstahlspatel in die salzsaure Probelösung eintauchen). Sicherheitshalber<br />
auch eine Blindprobe durchführen um eine Verunreinigung der Salzsäure<br />
oder des Reagens’ selbst durch Eisen, z. B. aus Rost, welcher in kleinsten<br />
Partikeln in der Luft vorhanden sein könnte, und somit ein falsch-positives Ergebnis,<br />
auszuschließen.<br />
Erklärung<br />
Es reagieren dabei die Eisen(III)-Kationen mit den Thiocyanat-Ionen zu einem<br />
blutroten Komplex, dem Pentaaquathiocyanatoferrat(III). (siehe Bild rechtes Reagenzglas)<br />
Fe 3+ + SCN − + 5 H2O −→ [Fe(SCN)(H2O)5] 2+<br />
Eisen(III)-Ionen und Thiocyanat-Ionen reagieren in einem wässrigen Milieu<br />
zum Pentaaquathiocyanatoferrat(III)-komplex.<br />
Halogenide<br />
1.3.13 Halogenide<br />
Halogenide sind chemischen Verbindungen der 7. Hauptgruppe des PSE (Halogene)<br />
mit der Oxidationszahl -I und kommen in Salzen als einfach negativ geladene<br />
Ionen daher.<br />
Nachweise mit Silbersalzlösung<br />
Nachweisreaktion<br />
Reaktionstyp Fällungsreaktion<br />
pH