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Das Erwärmen der Lösung mit Filterpapierschnitzeln führt zu einer Vergrößerung<br />
der Teilchen, die man filtrieren kann. Durch Zugabe von Ammoniumacetat kann<br />
die elektrische Ladung aufgehoben werden und die Aggregate fallen aus).<br />
Alkalischer Sturz<br />
Abtrennung und Nachweis von Cobalt und Nickel<br />
Der Sulfidniederschlag wird sofort mit 1-2 mL verdünnter Salzsäure behandelt,<br />
um anschließend den ungelösten Rest (CoS, NiS) abzufiltrieren und in je einigen<br />
mL verdünnter Essigsäure und konz. Wasserstoffperoxidlösung zu lösen. Danach<br />
ist aus der essigsaueren Co-Ni-Lösung Fe-Reste mit Ammoniak auszufällen, abzufiltrieren<br />
und vom Fe-Rest befreites Filtrat für die einzelnen Nachweisreaktionen<br />
von Co und Ni zu nutzen.<br />
Abtrennung von Eisen(III)-hydroxid und Braunstein (Mangandioxid)<br />
Von Ni & Co befreites Filtrat der Sulfide aufkochen, konz. Salpetersäure zugeben<br />
und eindampfen, neutralisierte Rest-Tröpfchen in alkalisches Bad geben (aus<br />
Ätznatron und konz. Wasserstoffperoxid) und erhitzen, abfiltrierten Niederschlag<br />
mit warmem Wasser waschen, in HCl lösen; in einem Teil der Lösung Fe nachweisen,<br />
den anderen Teil 2 mal mit 1 mL konz Salpetersäure abrauchen und mit<br />
konz. Salpetersäure und Blei(IV)-oxid aufkochen, filtrieren (Nachweisreaktion:<br />
Violettfärbung zeigt Permanganat an).<br />
Mn 2+ + 2 NaOH + H2O2 −→ MnO(OH)2 ↓ +2 Na + + H2O<br />
Mangan(II) + Natronlauge + Wasserstoffperoxid ergibt Braunstein.<br />
Fe 3+ + 2 NaOH + H2O2 −→ Fe(OH)3 ↓ +3Na + + H2O + 1<br />
2 O2<br />
Eisen(III) fällt als braunes Eisenhydroxid