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50<br />
Co 2+ + SCN − + 5 H2O −→ [Co(H2O)5(SCN)] +<br />
Cobalt-Kationen reagieren im wässrigen Milieu bei Zugabe von<br />
Thiocyanant-Ionen zum pinken Pentaaquathiocyanatocobalt(II)-komplex.<br />
Störung<br />
Der Nachweis mit Thiocyanat interferiert mit Eisen- und Kupfer-Kationen.<br />
1.3.12 Eisen<br />
Eisen Eisen lässt sich mit Blutlaugensalzen aus der Ursubstanz nachweisen, falls<br />
kein weiterer Stoff mit dem Blutlaugensalz ebenfalls zu farbigen Niederschlägen<br />
reagiert, siehe Nachweisreagenzien#Blutlaugensalze.<br />
Im Kationentrennungsgang fällt Eisen erstmalig in der Hydrolysegruppe als braunes<br />
Eisenhydroxid: Zu dem Filtrat aus der Schwefelwasserstoffgruppe gibt man<br />
konzentrierte Salpetersäure um Fe 2+ zu Fe 3+ zu oxidieren. Dann gibt man dazu<br />
noch konzentriertes Ammoniakwasser.<br />
Fe 3+ + 3 NH3 + 3 H2O −→ Fe(OH)3 ↓ +3 NH + 4<br />
Eisen(III)-Kationen reagieren mit Ammoniak zu braunem Eisenhydroxid<br />
und Ammoniumionen<br />
Danach erfolgt die Abtrennung in der Ammoniumsulfidgruppe:<br />
2 Fe(OH)3 + 3 (NH4)2S −→ 2 FeS ↓ +3 (NH4)OH<br />
Eisenhydroxid und Ammoniumsulfid reagiert zu braunem Eisen(II)-sulfid<br />
und Ammoniumhydroxid<br />
Eisen(II) mit rotem Blutlaugensalz<br />
Nachweisreaktion<br />
Reaktionstyp Bildung eines Charge-Transfer-Komplexes<br />
pH