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24<br />

entsteigen beginnt. Der Schmelzkuchen wird in verdünnter Schwefelsäure gelöst.<br />

Zum Aufschluss von Aluminiumoxid kann der Schmelzkuchen auch in verdünnter<br />

Natronlauge gelöst werden (Bildung von Tetrahydroxyaluminat). Der entstandene<br />

Komplex kann durch Säure als Aluminiumhydroxid gefällt werden.<br />

Erklärung<br />

Das eigentliche Aufschlussreagens ist das in der Hitze entstehende Kaliumdisulfat<br />

und das sich daraus entwickelnde Schwefeltrioxid. Bei ca. 250 °C bildet sich<br />

zunächst aus Kaliumhydrogensulfat Kaliumdisulfat (Pyrosulfat):<br />

2 KHSO4 −→ K2S2O7 + 2 H2O<br />

Kaliumdisulfat zersetzt sich bei höheren Temperaturen in Kaliumsulfat und<br />

Schwefeltrioxid:<br />

Aufschluß von Eisen(III)-oxid:<br />

2 K2S2O7 −→ K2S2O4 + SO3<br />

Fe2O3 + 6 KHSO4 −→ Fe2(SO4)3 + 3 K2SO4 + 3 H2O<br />

1.2.5 Kaliumhydroxidauszug<br />

Da der alkalische Sturz nach der Ammoniumsulfidfällung Anfängern häufig<br />

Schwierigkeiten bereitet, kann für schwer nachweisbare Stoffe ein Kaliumhydroxidauszug<br />

aus der Ursubstanz hergestellt werden. Hierfür wird die Ursubstanz<br />

mit 3 Kaliumhydroxid-Plätzchen und 5 ml Wasser versetzt. Es fallen Kupfer, Bismut,<br />

Nickel, Cobalt, Eisen und Mangan unter Bildung schwerlöslicher Hydroxide<br />

aus. In Lösung verbleiben. Antimon, Zinn, Aluminium, Zink und Chrom, die nun<br />

mit spezifischen Nachweisreaktionen nachgewiesen werden können.

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