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122<br />
Abbildung 72: 21<br />
Nach Zugabe von KCN zur Hauptlösung der Kupfergruppe muss sich die Lösung<br />
entfärben (ein zusätzlicher Nachweis für Cu; Achtung: Ab hier die Lösung nicht<br />
mehr ansäuern, sonst entsteht hochgiftige Blausäure (HCN-Gas)! Bei der Ents<strong>org</strong>ung<br />
beachten – mit konz. Wasserstoffperoxid entgiften!).<br />
Wenn man bis zur vollständigen Entfärbung KCN zugegeben hat, kann man dann<br />
mit H2S-Wasser Cadmium als gelbes Cadmiumsulfid CdS ausfällen, ohne dass<br />
schwarzes Kupfer-II-sulfid stört (Entsteht dennoch ein dunkler Nd., so hat die<br />
Trennung innerhalb der Gruppe versagt. Falls Unsicherheiten aufgetreten sind, ist<br />
die gesamte Trennung der Kupfer-Gruppe zu wiederholen).<br />
Arsen-Zinn-Gruppe<br />
Im vereinfachten Kationentrenngang in Abwesenheit giftigen Arsens verfährt<br />
man folgendermaßen:<br />
Trennung Sb von Sn<br />
Die As-Sn-Gruppe (Filtrat der Cu-Gruppe, s.o.) wird unter dem Abzug mit 7M<br />
HCl kurz aufgekocht und durch mehrmaliges Filtrieren durch den gleichen Filter<br />
weitgehend von kolloidalem Schwefel befreit.<br />
Durchführung der Nachweisreaktionen für Zinn und Antimon<br />
Das Filtrat wird durch unedle Metalle (Mg-, Al-, Zn-, Fe-Pulver) reduziert, so<br />
dass schwarzes, elementares Sb ausfällt (zum Einzelnachweis im Filter waschen,<br />
in Königswasser lösen, abrauchen und mit Ammoniumsulfid-Lösung als orangefarbenen<br />
Antimon-V-sulfid-Nd. nachweisen) und das Sn(IV) zu Sn(II) reduziert<br />
wird (zum Einzelnachweis Sn per Leuchtprobe s.u.)