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B. über eine Rohrkonstruktion. Einfacher ist es, ein Gärröhrchen (Carbonatröhrchen),<br />
das an dem einen Ende in einem durchbohrten Stopfen steckt, mit Kalkoder<br />
Barytwasser zu füllen und mit Stopfen auf das Reagenzglas mit Säure und<br />
Analysensubstanz zu stecken. Der Nachweis ist positiv wenn sich eine weiße Trübung<br />
von Calcium- bzw. Bariumcarbonat bildet.<br />
Falls man Blasen sieht, aber die Kalk-/Barytwasserlösungen sich nicht trüben,<br />
kann es sein, dass das Carbonat zu schnell ausgetrieben wird. Dann bietet es sich<br />
an, eine schwächere Säure zu nehmen (z. B. Essigsäure) und das Gemisch länger<br />
im Wasserbad mit Gärröhrchen zu erwärmen. Die Trübung bildet sich dann mit<br />
der Zeit.<br />
Erklärung<br />
CO 2−<br />
3 + 2 HCl −→ CO2 ↑ +2 Cl − + H2O<br />
Carbonate reagieren mit Salzsäure zu gasförmigem Kohlendioxid, Chlorid<br />
und Wasser<br />
Ba(OH)2 (aq) + CO2 (g) −→ BaCO3 ↓ +H2O (l)<br />
Bariumhydroxid und Kohlenstoffdioxid reagieren zu Bariumcarbonat und<br />
Wasser<br />
Störung<br />
Bei dem Versuch ist der störende Einfluss von Sulfit- und Thiosulfationen zu beachten.<br />
Diese können durch vorheriges Zutropfen von Wasserstoffperoxidlösung<br />
entfernt werden.<br />
1.3.10 Chrom<br />
Chrom Chrom kommt in den klassischen Trennungsgängen in der Ammoniumsulfidgruppe<br />
im alkalischen Sturz vor und kann auch im Kaliumhydroxidauszug<br />
abgetrennt werden.<br />
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