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Durchführung<br />

Bei der Bettendorfschen Probe wird die reduzierende Wirkung des Zinn(II)chlorids<br />

ausgenutzt. Dieser Nachweis ist innerhalb der Arsengruppe spezifisch<br />

für Arsen. Es werden 5 Tropfen der Probelösung auf einem Uhrglas mit 3 Tropfen<br />

verdünntem Ammoniakwasser, 1 Tropfen 30%-igem Wasserstoffperoxid und<br />

3 Tropfen 0,1 molarer Magnesiumchloridlösung versetzt und langsam zur Trockne<br />

eingedampft. Der Rückstand wird nach kurzem Erhitzen auf Rotglut mit 3 bis<br />

5 Tropfen Zinn(II)-chloridlösung versetzt und schwach erwärmt. Ein schwarzer<br />

Niederschlag bzw. eine Braunfärbung der Lösung deutet auf Anwesenheit von Arsen.<br />

Sehr kleine Arsenmengen lassen sich nachweisen, wenn man mit Ether oder<br />

Amylalkohol ausschüttelt, die Folge ist eine schwarze Zone in der Grenzschicht.<br />

Erklärung<br />

2 As 3+ + 3 Sn 2+ + 18 Cl − −→ 2 As ↓ +3 [SnCl6] 2−<br />

Arsen(III)-Ionen reagieren mit Zinn(II)-Ionen und Chlorid-Ionen zu<br />

braunschwarzem, elementarem Arsen und dem Hexachlorostannat(IV)-<br />

Komplexion.<br />

Nachweis von Arsen und Antimon mittels Fleitmannscher Probe<br />

Nachweisreaktion<br />

Reaktionstyp Redoxreaktion<br />

pH >7 alkalisch<br />

Indikation Gelbfärbung, allmählich schwarz<br />

Abbildung 27: 2<br />

Bei der Fleitmannschen Probe wird im alkalischen Medium Arsenwasserstoff gebildet:<br />

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