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spricht man von Alkalimetrie. Wird eine basische Probelösung mit einer sauren<br />
Maßlösung titriert so spricht man von einer Acidimetrie.<br />
Herstellung einer Maßlösung und Titerbestimmung<br />
Die Maßlösung wird in einem Messkolben hergestellt. Um den Fehler hier zu<br />
minimieren sollte ein möglichst großes Volumen angesetzt werden. Maßlösungen<br />
werden vorteilhafterweise entweder in „geraden“ Molaritäten (1 mol/l, 0,1 mol/l<br />
usw.) oder Normalitäten (0,5 mol/l entspricht 1 normal usw. beispielsweise bei<br />
Schwefelsäure) angesetzt. Als Maßlösungen kommen meist nur starke Basen und<br />
starke Säuren zum Einsatz.<br />
Fehlerquellen<br />
Natron- und besonders Kalilauge verändern beim Stehen an Luft ihre Konzentration<br />
etwas. Dies geschieht aufgrund der Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft;<br />
dabei bildet sich das entsprechende Carbonat. Auch auf festem Natrium- und Kaliumhydroxid<br />
bildet sich leicht eine Carbonatschicht. Zur Herstellung der Lauge<br />
wird daher zunächst die entsprechende Menge Hydroxid eingewogen und dieses<br />
dann durch sehr kurzes Abspülen mit Wasser vom Carbonat befreit. Der geringe<br />
Unterschied zwischen Einwaage und tatsächlicher Masse nach dem Abspülen<br />
wird durch die Bestimmung des Titers ausgeglichen. Für sehr genaue Arbeiten ist<br />
unter Umständen das Herstellen von carbonatfreiem Wasser nötig.<br />
Wahl der Indikatoren<br />
Es stehen eine große Anzahl von Indikatoren mit verschiedenen Umschlagsbereichen<br />
zur Verfügung:<br />
Abbildung 82: pH-Indikatoren und ihre Farbskala