Beteiligungsprospekt - DCM AG
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A B D R U C K W E S E N T L I C H E R V E R T R Ä G E :<br />
G E S E L L S C H A F T S V E R T R A G<br />
Kommanditist den Gesellschaftern/Treugebern zur Entscheidung<br />
vorlegt.<br />
§ 14 Beschlussfassung<br />
14.1. Die Gesellschafter und Treugeber beschließen in den in diesem<br />
Vertrag und im Gesetz vorgesehenen Fällen. Beschlüsse<br />
können in der Gesellschafter-/Treugeberversammlung oder<br />
außerhalb im Wege der schriftlichen Abstimmung gefasst<br />
werden.<br />
14.2. Die Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />
sämtliche Gesellschafter und Treugeber ordnungsgemäß geladen<br />
und ein geschäftsführender Kommanditist und der Treuhandkommanditist<br />
anwesend oder vertreten sind. Jeder Gesellschafter/Treugeber<br />
kann an der Gesellschafter-/Treugeberversammlung<br />
stimmberechtigt teilnehmen bzw. sich von einem<br />
Dritten mit schriftlicher Vollmacht vertreten lassen.<br />
14.3. Alle Beschlüsse der Gesellschafter-/Treugeberversammlung<br />
bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen,<br />
soweit nicht in diesem Vertrag oder durch Gesetz etwas<br />
anderes bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten als<br />
nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein<br />
Antrag als abgelehnt.<br />
14.4. Das Stimmrecht der Gesellschafter und Treugeber bemisst<br />
sich nach den tatsächlich von diesen der Gesellschaft bereits<br />
zur Verfügung gestellten Teilen der insgesamt geschuldeten<br />
Pflichteinlage. Die tatsächliche Stimmenzahl ergibt<br />
sich aus einer Stimme je vollem USD 1 der eingezahlten<br />
Pflichteinlage, die sich aus dem Kapitalkonto I der Gesellschafter<br />
bzw. dem Unterkonto der Treugeber zu Kapitalkonto<br />
I des Treuhandkommanditisten ergeben. Für die Ermittlung<br />
der Stimmenzahl ist jeweils der Stand der vorbenannten<br />
Kapitalkonten I mit Stichtag der Absendung der Einladung<br />
zu einer Gesellschafterversammlung bzw. der<br />
Absendung der schriftlichen Aufforderungen zur Abstimmung<br />
entscheidend. Jeder geschäftsführende Kommanditist<br />
hat bei Beschlussfassungen jeweils 10.000 Stimmen.<br />
14.5. Sowohl ein Bevollmächtigter, der mehrere Gesellschafter/Treugeber<br />
vertritt, als auch der Treuhandkommanditist<br />
kann bei der Beschlussfassung entsprechend unterschiedlich<br />
erteilter Weisungen voneinander abweichende Stimmabgaben<br />
vornehmen.<br />
14.6. Beschlüsse nach §§ 13.5, 13.7, 13.9 und 13.10 bedürfen einer<br />
Mehrheit von jeweils 75% der abgegebenen Stimmen.<br />
Soweit Beschlüsse einer Mehrheit von 75% der abgegebenen<br />
Stimmen bedürfen und sich 75% der Gesellschaftsanteile<br />
auf fünf oder weniger Gesellschafter/Treugeber – mit<br />
Ausnahme des Treuhandkommanditisten – vereinigen, tritt<br />
an die Stelle des Mehrheitserfordernisses von 75% ein<br />
Mehrheitserfordernis von 90%. Sind 90% oder mehr der<br />
Gesellschaftsanteile auf fünf oder weniger Gesellschafter/Treugeber<br />
– mit Ausnahme des Teuhandkommanditisten<br />
– vereinigt, sind die Beschlüsse einstimmig zu fassen.<br />
14.7. Die Unwirksamkeit eines Gesellschafter-/Treugeberbeschlusses<br />
kann nur binnen einer Ausschlussfrist von einem<br />
Monat nach Versendung des Protokolls der Beschlussfassung<br />
durch eine gegen die Gesellschaft zu richtende Feststellungsklage<br />
geltend gemacht werden. Nach Fristablauf tritt<br />
Heilung eines etwaigen Mangels ein.<br />
14.8. Im Übrigen gelten die §§ 161 Absatz 2, 119 HGB.<br />
§ 15 Schriftliches Abstimmungsverfahren<br />
15.1. Anstelle der Ladung zu einer ordentlichen Gesellschafter-/<br />
Treugeberversammlung kann ein schriftliches Abstimmungsverfahren<br />
eingeleitet werden. Das Verfahren muss spätestens<br />
einen Monat vor dem Termin eingeleitet worden sein, in<br />
dem die ordentliche Gesellschafter-/Treugeberversammlung<br />
spätestens stattzufinden hätte.<br />
Kann im Wege der schriftlichen Abstimmung kein ordnungsgemäßer<br />
Beschluss gefasst werden, da die Voraussetzungen<br />
nicht erfüllt sind, ist unverzüglich (ohne schuldhaftes<br />
Zögern) vom geschäftsführenden Kommanditisten zu einer<br />
ordentlichen Gesellschafter-/Treugeberversammlung zu<br />
laden.<br />
Die in § 14 dieses Vertrages zur Beschlussfassung getroffenen<br />
Vereinbarungen gelten sinngemäß, soweit nicht<br />
nachfolgend Abweichendes geregelt wird.<br />
15.2. Ein schriftliches Abstimmungsverfahren ist auch dann einzuleiten<br />
und durchzuführen, wenn der geschäftsführende<br />
Kommanditist oder der Treuhandkommanditist oder Gesellschafter/Treugeber,<br />
die insgesamt mehr als 5% der vorhandenen<br />
Stimmen innehaben, einen oder mehrere bestimmte<br />
Abstimmungsgegenstände benennen und diese mit einer<br />
Stellungnahme versehen haben, die einen wichtigen Grund<br />
für ein schriftliches Abstimmungsverfahren begründet. Ansonsten<br />
kann die Einleitung eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
vom geschäftsführenden Kommanditisten<br />
abgelehnt werden.<br />
15.3. Der geschäftsführende Kommanditist hat den Gesellschaftern/Treugebern<br />
die Aufforderung zur Abstimmung unter<br />
konkreter Angabe der einzelnen Abstimmungsgegenstände<br />
mitzuteilen und diese so zu formulieren, dass mit „JA”,<br />
„NEIN” oder „ENTHALTUNG” abgestimmt werden kann.<br />
Die Gesellschafter-/Treugeberversammlung ist im schriftlichen<br />
Abstimmungsverfahren beschlussfähig, wenn alle Gesellschafter<br />
und Treugeber zur schriftlichen Abstimmung<br />
aufgefordert wurden und mindestens 10% aller stimmberechtigten<br />
Teilnehmer an der Abstimmung teilnehmen. Dabei<br />
ist die Aufforderung zur schriftlichen Abstimmung ordnungsgemäß,<br />
wenn sie an die der Gesellschaft zuletzt angegebene<br />
Anschrift der Gesellschafter und Treugeber erfolgt.<br />
Der geschäftsführende Kommanditist ist berechtigt, sollte<br />
das schriftliche Abstimmungsverfahren nicht ohnehin von<br />
ihm eingeleitet worden sein, zu den jeweiligen Beschlussgegenständen<br />
Stellung zu beziehen.<br />
Weiterhin ist eine Frist zu bestimmen, die jedoch drei<br />
Wochen nicht unterschreiten darf, in der die Stimmzettel<br />
der Gesellschafter/Treugeber der Gesellschaft zugegangen<br />
sein müssen. Schriftliche Stimmabgaben, die nach dieser<br />
Frist bei der Gesellschaft eingehen, nehmen an der Abstimmung<br />
nicht teil.<br />
<strong>DCM</strong> Flugzeugfonds 2<br />
159<br />
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