10.10.2013 Aufrufe

Beteiligungsprospekt - DCM AG

Beteiligungsprospekt - DCM AG

Beteiligungsprospekt - DCM AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

W E S E N T L I C H E R I S I K E N D E R B E T E I L I G U N G<br />

Nachfrage geprägten Marktumfeld Anschlussmieten<br />

zu akzeptieren sind, die die prognostizierten Werte<br />

nicht erreichen. Auch die weitere Entwicklung von<br />

Inflationsraten und Kapitalmarktzinsen in den jeweiligen<br />

Wirtschaftsräumen wird die Höhe der künftig<br />

erzielbaren Anschlussmiete beeinflussen. Ferner kann<br />

nach Ablauf des Leasingvertrages mit AeroLogic<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass bei Abschluss<br />

eines Anschlussmietvertrags mit einem anderen Leasingnehmer<br />

abweichend vom derzeitigen Marktstandard<br />

keine vollständige Wartungs- und Instandhaltungsverpflichtung<br />

des Leasingnehmers durchsetzbar<br />

ist, was ebenfalls zu negativen Abweichungen von<br />

dem prospektierten Ergebnis führen würde. Es ist<br />

auch nicht gewährleistet, dass eine feste Anschlussmiete<br />

bis zum Ende des Prognosezeitraums abgeschlossen<br />

werden kann; vielmehr kann die Fondsgesellschaft<br />

zur mehrfachen Anschlussvermietung<br />

gezwungen sein, mit entsprechenden Risiken bei<br />

jeder Vertragsneuverhandlung bzw. bei jedem Mieterwechsel.<br />

Sollte eine Anschlussvermietung zu vertretbaren<br />

Konditionen nicht herbeigeführt werden<br />

können, wären die Fondsgesellschaften ggf. zur<br />

(Not-) Veräußerung des jeweiligen Frachtflugzeugs<br />

gezwungen. Sollte eine mindestens die Darlehenskosten<br />

abdeckende Anschlussvermietung nicht herbeigeführt<br />

werden können, würden die finanzierenden<br />

Banken von ihren Sicherungsrechten Gebrauch<br />

machen und die Frachtflugzeuge in Eigenregie verwerten.<br />

Die in diesen Fällen erzielten Verwertungserlöse<br />

könnten nach Tilgung der noch bestehenden<br />

Restdarlehen und Abzug von Kosten, z.B. von den<br />

Banken geltend gemachten Vorfälligkeitsentschädigungen,<br />

nicht mehr ausreichen, die Einlagen der<br />

Anleger vollständig auszukehren. Es besteht also für<br />

die Anleger das Risiko, dass sie dann einen teilweisen<br />

oder vollständigen Verlust der Einlagen hinnehmen<br />

müssten.<br />

Verkauf der Frachtflugzeuge<br />

Auch der tatsächlich erzielbare Veräußerungspreis<br />

der Frachtflugzeuge beeinflusst den wirtschaftlichen<br />

Gesamterfolg der Fondsgesellschaften in wesentlicher<br />

Hinsicht. Die Ergebnisprognose geht davon aus,<br />

dass die Frachtflugzeuge im Anschluss an eine pro-<br />

gnostizierte siebenjährige Zweitvermietungsphase<br />

veräußert werden. Die Prognoseunsicherheit hinsichtlich<br />

des kalkulatorisch angesetzten Veräußerungspreises<br />

ist in Anbetracht eines Prognosezeitraums<br />

von mindestens 17 Jahren naturgemäß sehr<br />

hoch. Als weiterer Risikofaktor tritt hinzu, dass der<br />

(wartungs-) technische Zustand der Frachtflugzeuge<br />

am Ende der Anschlussmietdauer per heute nicht einschätzbar<br />

ist. Es kann insbesondere nicht davon ausgegangen<br />

werden, dass auch der oder die Anschlussmieter<br />

vertraglich darauf verpflichtet werden können,<br />

das Frachtflugzeug in wirtschaftlicher Hinsicht im<br />

Zustand „Full Life Condition“ zurückzugeben. Insgesamt<br />

kommt daher den in der Prognoserechnung<br />

angesetzten Verkaufspreisen nur eine indikative<br />

Bedeutung zu. Das Risiko für die Anleger besteht<br />

darin, dass die Schlusszahlung und damit der<br />

Gesamtrückfluss entsprechend geringer ausfallen.<br />

Gutachterrisiko<br />

Der Prognoserechnung liegen Bewertungsgutachten<br />

für die Frachtflugzeuge und Markteinschätzungen für<br />

künftig erzielbare Mieteinnahmen sowie Veräußerungserlöse<br />

zugrunde, die von beauftragten Gutachtern<br />

erstellt wurden. Die Auswahl der beauftragten<br />

Gutachter erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen.<br />

Es besteht gleichwohl das Risiko, dass die<br />

Annahmen, Berechnungen und Werteinschätzungen<br />

der Gutachter sich im Nachhinein als ungenau oder<br />

zu optimistisch herausstellen können. Dem Prospektherausgeber<br />

sind keine Umstände bekannt, die den<br />

vorliegenden Prognosen entgegenstehen oder selbige<br />

einschränken. Der Prospektherausgeber ist andererseits<br />

aber nicht in der Lage, ein eigenes Urteil über<br />

die Plausibilität der vorliegenden Prognosen abzugeben.<br />

Sollten sich die Gutachtenwerte im Nachhinein<br />

als zu optimistisch herausstellen und die Fondsgesellschaften<br />

nur geringere Anschlussmieten bzw. Veräußerungserlöse<br />

erzielen, würden sich die in den vorigen<br />

Abschnitten „Anschlussvermietung“ und „Verkauf<br />

der Frachtflugzeuge“ dargestellten Risiken verwirklichen.<br />

<strong>DCM</strong> Flugzeugfonds 2<br />

23<br />

C

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!