Beteiligungsprospekt - DCM AG

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R E C H T L I C H E A N G A B E N
Solange die Legitimation nicht erfolgt ist, ruhen die
Rechte aus dem Gesellschaftsvertrag.
Verstirbt ein Gesellschafter/Treugeber und hinterlässt
er mehrere Erben, wird die Gesellschaft nach Maßgabe
der Bestimmungen von § 22 des Gesellschaftsvertrages
mit seinen Erben fortgesetzt. Die bei der
Gesellschaft und dem Treuhandkommanditisten
durch den Erbfall verursachten Kosten trägt der
jeweils für den Erblasser eintretende Gesellschafter/Treugeber.
Eine Kündigung, eine ganze oder teilweise Übertragung
der Beteiligung sowie ein Ausschluss von
Gesellschaftern/Treugebern kann nur parallel für beide
Fondsgesellschaften erfolgen.
2.12. Auseinandersetzungsguthaben
Mit Ausscheiden eines Gesellschafters aus der
Fondsgesellschaft hat dieser einen Anspruch auf ein
Auseinandersetzungsguthaben, das sich wie folgt
ermittelt:
(a) Das Auseinandersetzungsguthaben richtet sich
im Fall der außerordentlichen Kündigung, deren
Grund die Fondsgesellschaft nicht zu vertreten
hat, und des Ausschlusses aus der Fondsgesellschaft
nach dem Buchwert der Beteiligung des
Anlegers ohne Berücksichtigung eines ideellen
Geschäftswerts.
(b) Das Auseinandersetzungsguthaben richtet sich in
allen anderen Fällen nach dem Verkehrswert der
Beteiligung. Soweit innerhalb der letzten sechs
Monate vor seinem Ausscheiden bereits ein
externes, der Fondsgesellschaft vorliegendes Verkehrswertgutachten
erstellt wurde, ist der Verkehrswert
im Grundsatz unter Fortführung der
dort ermittelten Werte zu bestimmen. Vom Verkehrswert
sind – bei einem Ausscheiden ab dem
31.12.2026 – die voraussichtlichen anteiligen
Kosten der Veräußerung des Flugzeugs und der
Abwicklung der Gesellschaft abzuziehen. In
Streitfällen über die Höhe des mitgeteilten Verkehrswertes
ist auf Wunsch des ausscheidenden
Gesellschafters von der Fondsgesellschaft auf
den Tag des vollkommenen oder teilweisen Aus-
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DCM Flugzeugfonds 2
scheidens ein Verkehrswertgutachten eines unabhängigen
Sachverständigen einzuholen. Übersteigt
der vom Sachverständigen festgestellte Verkehrswert
den von der Gesellschaft mitgeteilten
Verkehrswert um weniger als 15 %, trägt der
ausscheidende Gesellschafter die Kosten des
Gutachtens, ansonsten die Fondsgesellschaft.
Verlangen mehrere ausgeschiedene Gesellschafter
die Einholung eines Verkehrswertgutachtens
zum gleichen Ausscheidenszeitpunkt, so sind die
ausscheidenden Gesellschafter auf diesen
Umstand von der Fondsgesellschaft hinzuweisen;
die Fondsgesellschaft ist verpflichtet, dann
soweit möglich ein für die Ermittlung sämtlicher
betroffener Beteiligungen dienliches Gutachten
einzuholen; im Falle der Kostentragung durch
die Gesellschafter tragen diese die Kosten in
Höhe des Verhältnisses ihrer zu bewertenden
Beteiligungen.
Die Zahlung des Auseinandersetzungsguthabens
erfolgt grundsätzlich nach seiner verbindlichen Feststellung.
Wird die wirtschaftliche und insbesondere
die Liquiditätslage der Gesellschaft durch die Zahlung
von Auseinandersetzungsguthaben gefährdet,
kann das Auseinandersetzungsguthaben in bis zu
drei Jahresraten ausbezahlt werden.
Führt die Zahlung des festgestellten Auseinandersetzungsguthabens
in einem Geschäftsjahr dazu, dass
die verbleibenden Gesellschafter nur einen geringeren
Betrag als die jeweils beschlossene Auszahlung
entnehmen könnten, ist die Gesellschaft berechtigt,
die Zahlung des Auseinandersetzungsguthabens entsprechend
anzupassen.
Bei ratenweiser Zahlung ist das restliche Auseinandersetzungsguthaben
in dem Umfang zu verzinsen,
wie die Gesellschaft Auszahlungen an verbleibende
Gesellschafter vornimmt.
2.13. Liquidation der Gesellschaft
Die Gesellschaft löst sich nach einem entsprechenden,
wirksamen Gesellschafterbeschluss auf. Im Falle
der Auflösung ist die Gesellschaft zum Zwecke