Karl Keck
Karl Keck
Karl Keck
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
7. Abschied und Nachruf<br />
Kurz vor seinem Schlaganfall besuchte Bruder <strong>Keck</strong> eine Gemeinde<br />
und wünschte sich dort das Lied:<br />
„Wenn wir vollendet am Throne Gottes steh’n,<br />
alle gewaschen in Jesu Blut uns seh’n,<br />
alle gekleidet in Seide, weiß und rein;<br />
o, wie wird uns dann sein!<br />
Herrlich verklärt, halleluja, auf ewig daheim.“<br />
Bald darauf hielt er im März 1957 eine Evangelisation in Tailfingen-Truchtelfingen,<br />
heute ein Stadtteil von Albstadt. Am<br />
13.03.1957, dem letzten Tag seines Dienstes, ereilte ihn am Schluss<br />
der Verkündigung ein Schlaganfall. Er war bewusstlos und kam<br />
ins Krankenhaus. Die Brüder Reinhard Beck und Walter Leibfritz<br />
nahmen sich seiner an. Nach einigen Tagen wurde er in das Kreiskrankenhaus<br />
Freudenstadt verlegt. Bruder <strong>Keck</strong> war bei sich und<br />
konnte wieder etwas sprechen, sollte sich aber nicht mehr erholen.<br />
Am 21. März 1957 war er um 17.00 Uhr auf ewig daheim.<br />
Der für den Herrn Jesus ständig Reisende hatte das Ziel erreicht.<br />
Am 24. März 1957 traf sich eine große Trauergemeinde in<br />
dem lieblichen Schwarzwaldort Unteriflingen. Die Straße hinunter<br />
stand Autobus an Autobus, fünf allein von Stuttgart.<br />
Bruder <strong>Karl</strong> Fix hielt die Predigt am offenen Grab und sagte<br />
u.a.:<br />
„Genau vier Wochen vor seinem Heimgang war Bruder <strong>Karl</strong><br />
<strong>Keck</strong> mit der Leitende und Redende, als wir das Richtfest unseres<br />
werdenden Missionsheims in Stuttgart-Zuffenhausen feierten.<br />
Und nun, da er abberufen ist, ist es mir, als wollte er sagen: Der<br />
Rohbau ist nun fertig. Da habe ich als erster mitgetragen, mitgebetet,<br />
mitgezogen. Und jetzt, liebe Brüder und Schwestern, seht<br />
zu, wie ihr weiterbaut. Seht zu, dass ihr das Werk Gottes vollendet,<br />
das wir in aller Schwachheit beginnen und fördern durften.“<br />
<strong>Karl</strong> Fix beschloss seinen Nachruf: „So ist uns dieser Heimgang<br />
eine Mahnung zum Weiterwirken. Lasst uns auch Frucht<br />
bringen für die Ewigkeit. Es wird gesät in Schwachheit, mit vielen<br />
Fehlern und vielen Mängeln, aber es wird auferstehen in<br />
Kraft und Herrlichkeit, so wahr unser Herr Jesus lebt!“<br />
100