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Karl Keck

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Heinrich Coerper war. In ihm fand der junge Mann einen Vater<br />

in Christo und einen Freund, der offen für geistliche Wirkungen<br />

war und den Dienst von <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> durch sein Vorbild mit prägte.<br />

Sicher lernte der Bibelschüler hier, wie sich ein Glaubensvater zu<br />

benehmen hat und was man von ihm erwartet, nämlich, dass aus<br />

ihm die Weisheit des Ewigen wider leuchtet, die Milde, die Güte,<br />

das Verstehen und das allzeit hilfsbereit sein. Von Pastor Coerper<br />

erzählte Bruder <strong>Keck</strong> manches Mal. Er wäre gern in die<br />

Außenmission gegangen, hieß doch das Werk „Liebenzeller<br />

Mission im Verband der China-Inland-Mission“. Doch sein Vater<br />

ließ es nicht zu.<br />

So wirkte <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> im Inland als Liebenzeller Prediger und<br />

begann 1930 eine neue Aufgabe als Stadtmissionar in Nördlingen.<br />

In Bayern gewann er viele Freunde, gründete einige Hauskreise<br />

und Versammlungen u.a. in Nördlingen, Wassertrüdingen, Dentlein-Kaierberg,<br />

die sich später mit ihm der Volksmission anschlossen.<br />

Manche Leute bekehrten sich in seinen Evangelisationen,<br />

unter ihnen 1940 Rudolf Nanz.<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> blieb mit seinen leiblichen Geschwistern eng verbunden.<br />

Er schrieb ihnen und besuchte sie. Wenn er nach Unteriflingen<br />

zur Barbara oder in der Erntezeit zu Gustav auf den Lotenberg<br />

bei Heiningen kam, griff er gleich zum Werkzeug und arbeitete<br />

mit. Er sagte: „Wer bei der Arbeit nichts taugt, taugt auch im<br />

Reich Gottes nichts.“<br />

3. Dienst in schwerer Zeit<br />

Mit der Politik der Nazis war <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> nicht einverstanden. Sein<br />

Vorsatz blieb die Verkündigung des Reiches Gottes. Hierin scheute<br />

er keine Anstrengung und kein Opfer. Er führte ein Leben der<br />

Entsagung und wusste um seine göttliche Erwählung zu Dienst<br />

und Leiden. Er praktizierte, was er verkündigte. So war er mit<br />

ganzer Hingabe unterwegs. Einiges aus 2. Korinther 11, 26 ff traf<br />

bei ihm zu. Als seine Braut die Verlobung löste, blieb er hinfort<br />

allein, was er jungen Leuten durchweg nicht empfahl. Seine Braut<br />

hatte Kontakt zu einer Gruppe bekommen, welche die Ehelosigkeit<br />

lehrte.<br />

Während des Krieges fand sein hauptamtlicher Dienst eine<br />

plötzliche Unterbrechung. <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> wurde „kriegsdienstverpflichtet“<br />

und musste im Kreiskrankenhaus Freudenstadt als<br />

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