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Karl Keck

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te sie ohne sie zu verwöhnen. Reisen mit ihm waren eine praktische<br />

Bibelschule; lehrreich, abhärtend, Mut machend. Es konnte<br />

vorkommen, dass er seine Predigt abbrach und zu dem jungen Begleiter<br />

sagte: „Jetzt machst du weiter!“<br />

Gern ließ er sich sogar von jungen Brüdern etwas sagen.<br />

Plötzlich fragte er einen: „Was machst du, wenn wir beide Streit<br />

bekommen?“ Der „Geprüfte“ überlegte kurz und antwortete: „Das<br />

stelle ich mir so vor: Du bist der Gescheitere und der Gescheitere<br />

gibt nach.“ – Eine Antwort, wie sie Bruder <strong>Keck</strong> liebte.<br />

Albert Bühler und Dieter zum Felde kamen durch ihn in den<br />

Predigtdienst. Hans Kirschner sen., Gottlob Ling, Ernst Göhner<br />

und Heinz Battermann verdanken es ihm, dass sie als die ersten<br />

Brüder der Volksmission auf die Bibelschule gehen konnten.<br />

Die jungen Leute beteiligte Bruder <strong>Keck</strong> gern am Gottesdienst.<br />

Er ließ den Chor mehrmals singen und die Jugend die<br />

Einzelgebete übernehmen. In manchen Versammlungen erbat er<br />

Zeugnisse. Es kam vor, dass jemand im Eifer zu lange sprach, was<br />

Bruder <strong>Keck</strong> von seinem Platz aus mit einem merklichen Ziehen<br />

am Jackett des Betreffenden beendete. Wenn derjenige trotzdem<br />

weitermachte, folgte ein doppeltes, stärkeres Ziehen, was bestimmt<br />

zum Schluss führte. Der Vorteil dieser Taktik: Die Versammlung<br />

merkte nichts von den Signalen und erfuhr mehr Würze,<br />

die in der Kürze liegt.<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> und seine „Jungs“<br />

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