Karl Keck
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Man muss innerlich von der Krankheit los sein, muss sie als<br />
einen sündig-satanischen Fremdkörper erkennen, der durch<br />
den Sündenfall erst über die Menschheit gekommen ist. 170<br />
Glaube ohne Zweifel und die Überzeugung, „dass es Gottes Wille<br />
ist, dass ein Mensch gesund sei“, sind unabdingbare Voraussetzungen<br />
für die Glaubensheilung, wobei hier auch der Glaubensmangel<br />
innerhalb der gesamten Gemeinde oft hinderlich ist. 171 Fix<br />
legt Wert auf Vergebung für: „Hurerei, Ehebruch, Selbstbefleckung,<br />
Blutschande, Diebstahl, heimliche Morde (Abtreibung), Sünden<br />
nach 3. Mose 18:22,23 und Römer 1:24, 26,27,29, Besprechen von<br />
Mensch und Vieh, Kartenlegen, Wahrsagen, Horoskope-Stellen.“ 172<br />
1963 griff Fix das Thema „Krankenheilung“ erneut auf. Einleitend<br />
schreibt er in dem in der Reihe „Neue Schriften der Volksmission<br />
Nr. 98“ erschienenen Heftchen: „Dieses Heftchen ist<br />
eine neu bearbeitete Teil-Ausgabe unserer 1939 erstmals erschienenen<br />
Broschüre Bibel und Krankheit, die seit zwei Jahren vergriffen<br />
ist.“ Fix benutzt hier im Wesentlichen dieselbe Argumentation<br />
wie vorgehend und zitiert Arthur Richter zur Bestätigung<br />
seiner Thesen so:<br />
58<br />
Nach dem Gesamtzeugnis der Bibel gehört die Krankheit<br />
nicht zur Schöpfungsordnung Gottes; sie ist die Folge des<br />
Falls, der Sünde. Nach dem Willen des Schöpfers sollte der<br />
Mensch in harmonischer Ordnung und in gesundem Zusammenklang<br />
von Leib, Seele und Geist vor ihm leben. Durch<br />
die Sünde ist es anders geworden. Eure Verschuldungen<br />
haben die Ordnung gestört (Jeremia 5:25), entwickelt er<br />
doch eine moderatere Haltung zur Ursache der Krankheit:<br />
„… ein oberflächliches Zurückführen einzelner Leiden oder<br />
Krankheitsfälle auf bestimmte Sünden wird deutlich abgelehnt,<br />
weil es der Tiefe der Zusammenhänge nicht gerecht<br />
wird (Buch Hiob; Johannes 9:2-3; 11:4).“ 173<br />
170 ibid S. 20<br />
171 ibid S. 22<br />
172 ibid S. 22<br />
173 ibid S. 8