Karl Keck
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Vorwort<br />
Im Rahmen meiner Vorstandstätigkeit für die Volksmission<br />
hatte ich im Juni/Juli 2000 die Gelegenheit, auf einer Berlinreise<br />
die Ursprünge dieser Gemeindebewegung an Ort und Stelle kennenzulernen.<br />
Dies veranlasste mich, die packende Entstehungsgeschichte<br />
zu Papier zu bringen.<br />
Während 1933 aus dem braunen Sumpf des Nationalsozialismus<br />
Adolf Hitler zum Reichskanzler emporstieg und seinen totalitären<br />
Führerstaat errichtete, entwickelte sich in der Stadt Berlin<br />
eine neutestamentliche Gemeinde, deren Leiter, <strong>Karl</strong> Fix, mutigen<br />
Widerstand leistete.<br />
Weder das 1934 erteilte Versammlungsverbot noch die permanente<br />
Gestapoüberwachung konnten den brennenden Eifer der<br />
Neubekehrten eindämmen. Weit über 1000 Gottesdienstbesucher,<br />
von denen viele außergewöhnliche Heilungen erlebten,<br />
wurden 1934 gezählt.<br />
Durch die Schriftenmission, in der Fix etwa zwei Millionen<br />
Traktate in über 12 Ländern verteilte, breitete sich die Bewegung<br />
rasch bis über die deutschen Grenzen aus. Sein prophetischer<br />
Blick ermutigte ihn, in aller Offenheit vor dem selbsternannten<br />
„Führer“ zu warnen.<br />
Der Schweizer Historiker Walter Hollenweger publizierte 1969<br />
sein Standardwerk Enthusiastisches Christentum – Die Pfingst-