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Karl Keck

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einmal haben konnten. Wir verlieren einen treuen Vater in Christo,<br />

einen lieben Freund und einen treuen Fürbitter.“<br />

Diese kurze Biographie möchte dazu dienen, <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> denen,<br />

die ihn kannten, in Erinnerung zu halten und den nächsten Generationen<br />

sowie allen Lesern ein Ansporn zu sein, seinem Glauben<br />

nachzufolgen.<br />

Was wir erlebt haben und zusammenstellen konnten, legen<br />

wir in des Lesers Hände, mit der Bitte um einen Segen, wie ihn<br />

Bruder <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> sicher auch gewünscht hätte.<br />

2. Vom Segen der Vorfahren<br />

und seine Ausbildung<br />

Von der Zuffenhäuser Hohensteinschule her schallte einladender<br />

Gesang. Wir betraten etwas verspätet den Saal. Von uns nahm<br />

kaum jemand Kenntnis. Eine gut besuchte Versammlung war mit<br />

Gesang und Liederbüchern beschäftigt. Nur der untersetzt wirkende<br />

Leiter im dunklen Anzug am Rednerpult, mit der kurz geschnittenen<br />

Frisur und dem Oberlippenbart winkte uns mit einem herzlichen<br />

Lächeln ein Willkommen zu – und sang weiter. Er liebte<br />

die Heilslieder. Da trat der Chorleiter an ihn heran und sagte:<br />

„Bruder <strong>Keck</strong>, du singst ins Mikrophon!“ Sofort nahm <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong><br />

Abstand und bedankte sich; denn er konnte den Ton nicht halten.<br />

Wie dankbar waren wir für Bruder <strong>Keck</strong>! Er stammte aus<br />

dem Schwarzwald und wurde am 7.09.1892 in Unteriflingen,<br />

Kreis Freudenstadt, geboren. Sein Vater, Johannes <strong>Keck</strong>, war Landwirt<br />

und Bürgermeister vom Ort. Die Mutter, Christine, geb.<br />

Link, stammte aus Dürrenmettstetten und hatte 12 Kinder. 8<br />

Buben und 4 Mädchen.<br />

Die Mutter war eine gläubige Frau. Sie besuchte die Süddeutsche<br />

Vereinigung in Unteriflingen. Ebenso die Großmutter<br />

Barbara, die oft kniend mit den Enkeln betete. Ähnlich wie einst<br />

Timotheus, kam <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> durch diese Vorbilder zum Glauben<br />

und besuchte gern die Gottesdienste der „Stundenleute.“<br />

Nach seiner Schulzeit absolvierte er in Basel bei einem gläubigen<br />

Bäckermeister die Lehre zum Bäcker. Während dieser Ausbildung<br />

übergab <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> sein Leben bewusst Jesus Christus<br />

und empfand den Ruf zum hauptamtlichen Missionsdienst.<br />

Nach den Wanderjahren besuchte <strong>Karl</strong> <strong>Keck</strong> die Missions- und<br />

Bibelschule der Liebenzeller Mission, deren Gründer und Leiter<br />

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