?Initiative Berliner Sozialforum?. - Forschungsjournal Soziale ...
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140 <strong>Forschungsjournal</strong> NSB, Jg. 18, 2/2005<br />
Uwe Schwarzer, Strategieentwicklung wettbewerbsorientierter Wohlfahrtsverbände, FJ NSB 2/<br />
2005, S. 68-75<br />
Krisen – so behauptete einmal Max Frisch – sind produktive Zustände, sofern man ihnen den<br />
Charakter einer Katastrophe nimmt. Für die Wohlfahrtsverbände sind Strategieentwicklungsprozesse<br />
in einer wettbewerbsorientierten Sozialwirtschaft unverzichtbar, doch bleiben sie mit der für<br />
die soziale Arbeit oft typischen Genesis ebenso wenig von Strategieblockaden verschont wie<br />
Wirtschaftsunternehmen. Ein kontinuierlicher Prozess der Verknüpfung strategischer Ziele, strategischen<br />
Entwicklungen und Handlungsoptionen mit regelmäßigen Strategiereviews bietet die Grundvoraussetzung<br />
der Vermeidung der Blockaden. Analysieren – Entscheiden – Handeln, dieser zeitlich<br />
und inhaltlich konzentrierte Dreiklang aus der Welt der Piloten bedeutet für die Wettbewerbssituation<br />
der Wohlfahrtsverbände allerdings auch die Beschleunigung von Strategieprozessen und<br />
damit schnellstmöglichem Reagieren auf neue Herausforderungen.<br />
Uwe Schwarzer, Developing strategies for charity associations in competition, FJ NSB 2/2005,<br />
pp. 68-75<br />
Crisis have to be considered as productive situations. For charity associations strategy-development<br />
is pivotal in a competetive market of charity services. But they have also to deal with blockades.<br />
A steady process of linking strategy aims and developing options of action which have to be<br />
reviewed are indispensible. Analysis – decision – action is the concentrated triad. But competition<br />
forces charity associations to accelerate the process of strategy-development.<br />
Gerwin Stöcken, Die strategische Neuausrichtung der AWO in Deutschland,<br />
FJ NSB 2/2005, S. 76-79<br />
Gerwin Stöcken zeigt die Probleme auf, vor denen die Arbeiterwohlfahrt (AWO) momentan steht<br />
und wie der Verband diese Probleme lösen will. Da es keine natürliche Verbindung mehr zur SPD<br />
gebe, verliere die AWO an sozialpolitischem Einfluss. Zudem müsse der Tatsache Rechnung getragen<br />
werden, dass das Interesse an der AWO in erster Linie aufgrund ihrer Dienstleistungen besteht.<br />
So müsse man einerseits die örtliche Ebene wieder stärken, andererseits aber auch der Ökonomisierung<br />
sozialer Arbeit begegnen. Die notwendige Professionalisierung zieht damit Strukturveränderungen<br />
nach sich, die nicht immer leicht durchzuführen sind.<br />
Gerwin Stöcken, AWO´s new orientation, FJ NSB 2/2005, pp 76-79<br />
Gerwin Stöcken lines out the topical problems of Arbeiterwohlfahrt AWO (worker’s charity) and<br />
the proposals to solve them. Since AWO loses influence in social-policies and is for most people<br />
interesting only because of their services consequences have to be considered. So a focus on the<br />
local communities is as important as to cope with the economization of charity services.<br />
Gerd Billen, Strategieentwicklung des NABU, FJ NSB 2/2005, S. 80-84<br />
Gerd Billen zeigt in seinem Beitrag, wie sich der NABU strategisch neu ausgerichtet hat. Dies war<br />
notwendig, da es andauernden Streit zwischen den unterschiedlichen Ebenen des föderal organisierten<br />
Verbands gab. Er zeigt, wie es möglich ist, in föderal organisierten Verbänden eine Strategie<br />
zu entwickeln, die von allen getragen wird. Es kommt darauf an, dass man alle einbindet und vor