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Die Materielle Realität - KÖSSNER

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Der Mensch, ein Teilhaber an der Schöpferdimension<br />

Wenn wir davon ausgehen, dass die Entwicklung des Menschen von<br />

Anfang an Zielinhalt der äußeren Welt war, so dauerte es Milliarden Jahre,<br />

um diesem Ziel greifbar nahe zu kommen. <strong>Die</strong> Absicht, schöpferische Kräfte<br />

im Sinne von freier göttlicher Entscheidungssouveränität innerhalb der dafür<br />

ins Sein gerufenen Materiewelten zur Darstellung zu bringen, durchzieht wie<br />

ein roter Faden alle Raum-Zeitprozesse. Erst durch den auf der Göttlichen<br />

Ebene geträumten Traum taucht damit der Mensch als „zukünftig“ zu<br />

manifestierendes Wesen auf.<br />

Nach diesem (Traum-)Bild sind wir im Außen Geschaffene und<br />

durchlaufen unseren Weg in einem äußeren Prozess des Werdens. Das<br />

beinhaltet aber auch, dass wir als göttlicher Funke, von dem wir hier schon<br />

so viel gehört haben, von Anfang an aus der urgöttlichen Quelle stammen.<br />

Als Göttlicher Funken haben wir uns an dieser Zusatzschöpfung beteiligt;<br />

alle haben dabei den Grundbauplan als Formweg verwendet, trotzdem<br />

bleibt jeder ein souveräner Aspekt der Urquelle.<br />

Darin zeigt sich eine irrationale Logik, die wir in der spirituellen<br />

Wissenschaft handhaben: In der linearen Vorstellungswelt kennen wir das<br />

Prinzip „entweder – oder“. <strong>Die</strong> spirituelle Logik ist eine vertikale Logik und<br />

darin gibt es selbstverständlich ein „sowohl - als auch“. Scheinbar sich<br />

ausschließende Gegensätze sind auf einmal in einer vertikalen Sicht<br />

harmonische Ergänzungen.<br />

Es lässt sich zunehmend erkennen, dass wir Menschen ursprünglich als<br />

„Plan“ im Sinne eines konkreten biologischen Wesens nicht existierten. Der<br />

eigentliche sogenannte göttliche Funke jedoch, der innerhalb der materiellen<br />

Bewusstseinskomponente „Mensch“ in Erscheinung tritt, war aber sehr wohl<br />

„von Anfang an“ existent. Jeder ursprüngliche Funke hat zunächst an einem<br />

übergeordneten Ganzen – der sogenannten Überseele – Anteil. Auf der<br />

Überseelenebene liegt die eigentliche Autorität des Schöpfertums.<br />

Ein Vergleich mit der biologischen, körperlichen Gesetzmäßigkeit kann<br />

uns Einsicht in das Verhältnis - „Göttlicher Funke“ einerseits und “Überseele”<br />

andererseits - bringen: In der Biologie des menschlichen Körpers, so wird<br />

geschätzt, sind etwa 90 Billionen souveräner Zellen, mit speziellen Rollen<br />

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