Die Materielle Realität - KÖSSNER
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<strong>Die</strong> zweite, ganz andere Zeitangabe, die den Startpunkt der Evolution<br />
von Homo sapiens vor etwa 100.000 Jahren annimmt, ist mit Sicherheit<br />
genauso richtig; wahrscheinlich ist sie im eigentlichen Sinne der<br />
tatsächliche Anfang jener Entwicklung, welche die Wesenheit Homo<br />
sapiens dritt-dimensional in Erscheinung treten lässt. <strong>Die</strong> genetischen<br />
Hinweise, dass Homo sapiens von Homo erectus abstamme, dessen Gene<br />
vor etwa 100.000 Jahren tatsächlich erstmals nachweisbar sind, decken<br />
sich mit spirituellen Ein-Blicken. Zu beiden Zeitangaben werde ich im<br />
folgenden aus spiritueller Sicht, die eine viert-dimensionale Zeitordnung<br />
beschreibt, ausführlicher Informationen bringen.<br />
Das jüdisch-christliche Zeitmodell, das die Menschheitsgeschichte als einen<br />
7000jährigen Prozess beschreibt, ist zwar grundsätzlich abseits jedweder<br />
zeitlicher, evolutiver <strong>Realität</strong>, bei genauerer spiritueller Sicht ist die Zeitspanne<br />
von 7000 Jahren aber eine ganz interessante Größe. Sie ist insofern von<br />
Bedeutung, weil sie ziemlich genau den tatsächlichen Stillstand der spirituellen<br />
Evolution bemisst. So betrachtet kommt es zu einer Kuriosität: <strong>Die</strong> in der<br />
christlichen Religion seit fast zweitausend Jahren gelehrte Geschichte der<br />
menschlichen Entwicklung im Zeitraum von 7000 Jahren entspricht jenem<br />
Abschnitt, in dem die Evolution der spirituellen Entwicklung des Wesens<br />
Mensch unterbrochen ist.<br />
Woher kommt das christliche Zeitmodell von 7000 Jahren?<br />
Im dritten Jahrhundert lebte ein Gelehrter, bekannt als Julius Africanus.<br />
In freier Interpretation des biblischen Hinweises, dass ein Tag in Gottes<br />
Hand 1000 Jahre bedeuten würde, sah er den Schöpfungsbericht der<br />
sieben Tage in der Genesis als eine Metapher, mit der er analog die<br />
Menschheitsgeschichte definierte. Daraus folgerte er logisch, dass die<br />
Erschaffung des Menschen am sechsten Tag in jenen 1000 Jahren<br />
stattfand, die dem Machtwirken Jesu vorbehalten waren; was bedeuten<br />
sollte, dass das letzte Jahrtausend der Menschheit das Wirken des Reiches<br />
Gottes auf Erden bringt.<br />
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