Die Materielle Realität - KÖSSNER
Die Materielle Realität - KÖSSNER
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ebenso wie das geschichtliche Kollektiv der Menschheit als Ganzes bewegt und<br />
zur Darstellung bringt. Im Spannungsfeld der Polarität muss zwangsweise ein<br />
permanenter Druck und eine Dynamik vorhanden sein, sonst bliebe der Prozess<br />
einfach stehen.<br />
Eine Kraft, die subtil immer in Richtung „heile Welt“ drängt, die Harmonie und<br />
Erlösung bewirken will, ist wie ein roter Faden spürbar, der alle Prozesse in Raum<br />
und Zeit begleitet. Schmerzhafte Erfahrungen zeigten, wie eine Welt ohne Gott-<br />
Quell-Verbindung aussieht, und trotzdem hat der dem menschlichen Wesen<br />
innewohnende Schöpfergeist phantastische Entdeckungen und Schöpfungen<br />
hervorgebracht. <strong>Die</strong> Faszination darüber hat zwar das menschliche Bewusstsein<br />
innerhalb der Illusionsblase noch weiter von seinem Ursprung abgelenkt, es<br />
handelt sich aber trotzdem um gewaltige Leistungen.<br />
Ein wichtiger und tröstlicher Aspekt des ganzen Experimentes ist jene<br />
Garantie für alle an diesem Spiel beteiligten Operateure, dass ihre Rückkehr zum<br />
Vollbewusstsein von Anfang an selbstverständlich war. Niemand konnte je<br />
verloren gehen, egal was passiert, gleichgültig ob ein solcher Weg vollkommen in<br />
die Irre geht oder daraus doch etwas Interessantes entsteht. In diesem Spiel mit<br />
ungewissem Ausgang ist es ohne weiteres möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass<br />
sich permanent das Drehbuch dafür selbst umschreibt.<br />
Vollkommen unabhängig von einem sogenannten Programm der Menschheit<br />
als Ganzes ist der konkret laufende Prozess des einzelnen aktuell Beteiligten das<br />
Eigentliche, worum es geht. In einer Lebensspanne treffen wir auf eine ganze<br />
Bandbreite von Möglichkeiten. Man muss sich laufend entscheiden, entweder<br />
mehr den kosmischen Weg der Gott-Quell-Liebe zu gehen oder sich eher abseits<br />
in den dissonanten Welten aufzuhalten. Das ganze läuft in einem Kontinuum ab,<br />
das sich einmal mehr in diese, dann wieder in die andere Richtung entwickelt.<br />
Innerhalb dieses Lernweges scheinen zu bestimmten Zeiten Aufhellungen der<br />
Schleier eine Schlüsselrolle zu spielen. Um vollkommene Verirrung im Außen zu<br />
verhindern, sind zyklisch wiederkehrende Zonen im „Programmablauf“<br />
eingebaut, die es ermöglichen, immer wieder zurück in die Harmonie zu<br />
kommen. <strong>Die</strong> Qualität unserer Jetzt-Zeit deutet eindeutig in diese Richtung. <strong>Die</strong><br />
intensiven Prozesse der Gegenwart lassen auf eine solche „Auszeit“ schließen.<br />
Möglicherweise wurden wegen des ungewissen Ausganges des Experiments<br />
solche Hilfestellungen aus der Göttlichen Ganzheit nachträglich „eingebaut“.<br />
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