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Die Materielle Realität - KÖSSNER

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Der „Fall“ und dessen Korrektur<br />

Im ersten Teil des Buches wird aus spirituell philosophischer Sicht eine<br />

kosmologische Ordnung gezeigt, die aus einer ganzheitlichen, multidimensionalen<br />

Perspektive die äußere Wirklichkeit als unsere materielle Welt<br />

zeigt. Unzählige Lebensformen haben ihren Anteil an der äußeren Schöpfung.<br />

Auch uns, der Spezies Homo sapiens, wird in der Evolution ein Platz<br />

zugewiesen. Mit ihrem Auftauchen beginnt eine qualitative Verschiebung<br />

innerhalb der Entwicklung in der äußeren, materiellen Welt. Eigenständiges<br />

Schöpfertum sucht schrittweise einen Weg, um über individuelle<br />

Erscheinungsformen in der materiellen Formenwelt tätig zu werden.<br />

<strong>Die</strong> Kernaussage dieser spirituell philosophischen Sicht besagt, dass die<br />

materielle Welt eine Zusatzschöpfung ist, für die es im „Göttlichen Urplan“<br />

kein Programm gegeben hat. Nachdem sich die „Gott-Quelle“ als Ur-<br />

Bewusstsein in unzählige schöpferisch autorisierte Fragmente – die<br />

Überseelen - strukturiert hatte, existierte auch die Möglichkeit zur<br />

Formung einer materiellen Welt. Der Traum dieser Schöpfergötter –<br />

unzählige an der Zahl – ihren Schöpfungen stabileren Bestand zu<br />

verleihen, eröffnete letztlich den Weg für unsere materielle Welt. Das<br />

menschliche Wesen – Homo sapiens – sollte darin jene bewusste<br />

Erscheinungsform sein, durch die sich beseelte Wesen ausdrücken können.<br />

In biologisch individualisierter Form und schöpferischer Freiheit wollen<br />

eigenständige Schöpfer sich in der materiellen Welt selbst verwirklichen.<br />

Ab dem Erscheinen des menschlichen Wesens Homo sapiens in der<br />

Evolution der materiellen Welt begann der Traum vom „Schöpfertum im<br />

Außen“ schrittweise manifeste <strong>Realität</strong> zu werden. Menschsein ist eigentlich<br />

Menschwerdung, ein Prozess, der über die Gesetzmäßigkeiten von Raum<br />

und Zeit, also auch in messbarer Raumzeit, abläuft. Menschwerdung<br />

bedeutet also eine zeiträumlich laufende Ausweitung von schöpferischem<br />

Potential, jedoch auch, gleichzeitig immer ein Aspekt und ein Teilhaber der<br />

„Gott-Quelle“ zu sein.<br />

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