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Die Materielle Realität - KÖSSNER

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<strong>Die</strong> Vertreibung aus dem Paradies stellt die vom Menschen selbst<br />

vollzogene Durchtrennung seiner Verbundenheit mit der Inneren Quelle dar.<br />

Ein „Übergott“, wie immer man ihn auch sehen wollte, war damit nicht mehr<br />

zuständig. Daher konnte während des Prozesses der karmischen Heilung kein<br />

direkter Eingriff in dieses Geschehen stattfinden, wohl aber wurden uns alle<br />

nur denkbaren indirekten Hilfen zur Verfügung gestellt. <strong>Die</strong> zuständigen<br />

„Schöpfergötter“ – sprich Überseelen – blieben immer ihrer eigenen Projektion<br />

der Zusatzschöpfung im Außen verbunden.<br />

<strong>Die</strong>se Thematik werde ich in einem eigenen großen Kapitel abhandeln, es<br />

stellt einen Schlüssel zum Verständnis der wahnwitzigen Geschichte der<br />

Erdenmenschheit dar. Der Weg zum Verständnis hat sich eröffnet, weil die<br />

Erkenntnis gegriffen hat, dass „Gott“ und die materielle Welt niemals getrennt<br />

voneinander waren, es niemals sind und niemals sein können. Vielmehr ist der<br />

Blick wieder frei geworden, dass ein bestimmtes Maß der Gott-Quelle, in der<br />

Schöpfersouveränität als Überseelen, sich in dieser materiellen Schöpfung,<br />

zumindest in Aspekten, selbst zur Darstellung bringen wollte.<br />

<strong>Die</strong> Legitimation des menschlichen Weges<br />

Auf der höheren Ebene - auf der Schöpferebene selbst – war es das gute<br />

Recht dieser „Giganten“, um sie so zu bezeichnen, sich dieses Spiel einer<br />

äußeren materiellen Welt einfallen zu lassen. Sie hatten die volle<br />

Legitimation, obwohl es nicht im ursprünglichen Plan enthalten war.<br />

Genauso waren im gleichen Sinne wir Menschen als sich langsam<br />

entfaltende Schöpferzellen im Außen berechtigt, eigene Wege zu gehen.<br />

Durch das allmählich sich in die menschliche Wesensform einbindende<br />

schöpferische Potential, waren karmische Umwege eine der möglichen<br />

Wahrscheinlichkeiten der menschlichen Entwicklung.<br />

<strong>Die</strong> in Erscheinung tretende Historie zog eine Spur des Missbrauches<br />

der schöpferischer Freiheit und einen Weg voll Blut und Tränen nach sich.<br />

Im kosmischen Sinne ist dieses „Drama“ der Menschheit jedoch keine<br />

Tragödie. Der Missbrauch ist darin zu sehen, weil sich das operative,<br />

menschliche, schöpferische Ego das Recht herausnahm, auf Kosten anderer<br />

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