Die Materielle Realität - KÖSSNER
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Wenn auch in dieser Richtung insbesonders aus spirituellen Kreisen die<br />
ersten Ansätze einer hochwertigen Entwicklung sichtbar sind, ist das<br />
Massenbewusstsein noch meilenweit von der Erkenntnis der totalen<br />
Respektierung der Lebensrechte von Tier und Pflanze entfernt. Das<br />
egozentrische Verhalten der Menschheit in ihrem Umgang mit den<br />
anderen Lebensreichen auf dem Planeten ist noch derart tief in Illusionen<br />
festgefahren, dass sie wahrscheinlich nur über massive Korrekturimpulse<br />
bereit sein wird, sich zu ändern. Auf Grund der Verweigerungshaltung der<br />
Spezies Mensch wird der Anstoß zum Umdenken von schmerzhaften<br />
Erfahrungen begleitet sein.<br />
Menschenrechte, in Ordnung; aber eine Menschheit ohne Klarheit<br />
darüber, dass die Lebensrechte aller Lebensformen ein kosmisches Prinzip<br />
darstellen, das nicht gebeugt werden kann, bewirkt immer und überall<br />
folgekonsequent Disharmonie. <strong>Die</strong> Festschreibung der Menschenrechte<br />
im Sinne der Deklaration der Vereinten Nationen ist eine große<br />
Errungenschaft der Menschheitsentwicklung, aber es fehlen immer noch<br />
die Schritte, die das gesamte Lebensfeld mit einbeziehen. Immer noch ist<br />
das Bewusstsein der Menschheit dahingehend begrenzt, einseitig nur auf<br />
das menschliche Wesen bezogen Respekt einzufordern.<br />
Warum es keine Verdammnis geben kann<br />
Ausgangspunkt eines multi-dimensionalen Selbstverständnisses ist, dass<br />
alles aus einer „Gott-Quelle“ stammt. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle,<br />
ob, wie im traditionellen religiösen Verständnis, ein Übergottwesen in<br />
individualisierter Form als unmittelbarer Schöpfer der materiellen Welt<br />
und damit auch des Menschen, die Vorstellungswelt beherrscht, oder ob,<br />
wie in den gegenwärtigen spirituellen Strömungen angenommen, die<br />
materielle Welt samt der Menschheit eine sekundäre Schöpfung ist. Denn<br />
auch die „Schöpfergötter“ (Überseelen), die für diese Zusatzschöpfung<br />
zuständig sind, repräsentieren ja ebenfalls die ursprüngliche „Gott-Quelle“,<br />
oder zumindest einen gewichtigen Teil davon.<br />
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