Pädagogisches Konzept - Gemeinschaftsschule Arzberg
Pädagogisches Konzept - Gemeinschaftsschule Arzberg
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Bereich 2: Organisation und Verwaltung der Schule<br />
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der <strong>Gemeinschaftsschule</strong> wird durch ihre Organisations- und<br />
Verwaltungsstruktur gefördert und abgesichert. Ebenso werden die sächlichen Ressourcen dem<br />
wesentlichen Auftrag der Schule gemäß eingesetzt. Dies alles genügt den Prinzipien von Partizipation,<br />
Delegation, Transparenz und Effektivität 16 .<br />
Die Schulleitung bildet darüber hinaus einen Knoten in einem stark verzweigten Beziehungs- und<br />
Kommunikationsnetz mit der Schulaufsicht, dem Schulträger, den Eltern, benachbarten Bildungseinrichtungen<br />
(auch die im Ganztag involvierten), kommunalen Vereinen, Betrieben und Initiativen,<br />
der Arbeitsagentur und der Presse.<br />
Um die Prozesse der Schulentwicklung zu gewährleisten und nachhaltig zu gestalten, wird – zumindest<br />
in den „Pionierschulen“ – neben dem Schulleiter ein Schulentwicklungsberater benötigt,<br />
der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
• die Qualitätsentwicklung intensiv begleiten und die Strukturen in der <strong>Gemeinschaftsschule</strong><br />
systemisch verankern;<br />
• alle Vorhaben prozessorientiert und ergebnisorientiert auswerten;<br />
• die Umsetzung aller Schulleitungs- und Teamfortbildungen in der täglichen Arbeit evaluieren.<br />
Bereich 3: Personalführung und Personalentwicklung<br />
Die Qualität des Unterrichts wie auch des gesamten Schullebens hängt wesentlich an der Qualität<br />
des pädagogischen Personals. Dieses ist entsprechend zu entwickeln, das heißt – wie oben beschrieben<br />
– es muss begleitet, beurteilt und dazu angeregt werden, sich immer weiter zu qualifizieren.<br />
Die grundlegenden Zielfelder der Fortbildung können so beschrieben werden:<br />
Fortbildungsbedarf<br />
benötigte pädagogische Kompetenzen<br />
- Methodenkompetenz<br />
- Teamkompetenz<br />
- Kommunikationskompetenz<br />
- Medienkompetenz<br />
zur Umsetzung<br />
- des selbstgesteuerten Lernens<br />
- des vernetzten Unterrichts<br />
- des kooperativen Lernens<br />
- der Projektarbeit<br />
- des inklusiven Unterrichts<br />
Für die Fortbildungen sind ausreichende Zeitressourcen zur Verfügung zu stellen. In dem Falle,<br />
dass sich die <strong>Gemeinschaftsschule</strong> als Schulart in Bayern etabliert, wird auch die erste Phase der<br />
Lehrerbildung auf die entsprechenden Anforderungen umgestellt, um eine angemessene Vorbereitung<br />
auf die Praxis zu erzielen.<br />
16 HRS S.17.<br />
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