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Pädagogisches Konzept - Gemeinschaftsschule Arzberg

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Um die obige Grafik nicht weiter zu verkomplizieren, wurde der übergreifende Bereich der Gesellschaft<br />

nur genannt, nicht ausgeführt. Dessen Einflüsse auf die Schule und alle Akteure bis hin zum<br />

einzelnen Schüler werden deutlich, wenn man bedenkt, wie stark sich (informell) die neuen Medien,<br />

Moden, der Unterhaltungssektor oder aktuelle Ereignisse auswirken oder (formell) die staatlichen<br />

Vorgaben zu Unterricht und Schule.<br />

Die Beziehung besteht allerdings nicht in einer Einbahnstraße, die nur von außen nach innen führt.<br />

Die Wirkung geht auch vom einzelnen Schülern durch alle Ebenen bis ganz hinaus, wenn man sich<br />

vor Augen hält, dass es eben die Schüler sind, welche die kommende Gemeinde und Gesellschaft<br />

bilden und tragen werden. Es hängt von der Qualität der Schüler und ihrer Beziehungen ab, welche<br />

Qualität das Gemeinwesen in Zukunft bestimmen wird. Schon allein von daher sollte eine Gemeinde<br />

allergrößten Wert auf die Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen legen und<br />

sie auch im eigenen Interesse optimal versorgen, betreuen, schulen und erziehen. Sie sind im eigentlichen<br />

Sinne „systemrelevant“, denn sie tragen das Gesellschaftssystem der nächsten Generation.<br />

Von daher sind sie alle Investitionen wert.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es nun für eine engere Verknüpfung von Schule und Gemeinde zum<br />

Wohl der Kinder? Hierzu ein paar konkrete Hinweise:<br />

8.1 Hinweise zur Umsetzung: Lernpartner finden<br />

Erster Schritt: Bestandsaufnahme<br />

Das Kollegium sammelt alle Einfälle zu Personen und Einrichtungen der Gemeinde, die die Schule<br />

mit Rat und Tat oder Finanzen unterstützen könnten oder die in irgendeiner Weise wichtig für die<br />

Kinder sind. Umgekehrt macht man auch eine Stichwortsammlung zu der Frage: Für wen ist unsere<br />

Schule wichtig? Das kann für den Schreibwarenladen oder Kiosk in der Nähe ebenso gelten wie für<br />

ein Busunternehmen oder die Betriebe, Vereine und Kirchen am Ort. Die so entstehende Liste wird<br />

immer länger mit je mehr Menschen man sie bespricht.<br />

Zweiter Schritt: Priorisieren und Kontakt aufnehmen<br />

Anhand folgender Leitfragen entstehen drei neue Listen:<br />

- Qualität: Mit welcher Person oder Einrichtung auf der Liste gibt es bereits gute Erfahrungen?<br />

- Wichtigkeit: Welche Personen oder Einrichtung auf unserer Liste verrichtet Tätigkeiten, die für<br />

unsere Schüler besonders wichtig sind?<br />

- Zugang: Mit wem gibt es bereits persönliche Verbindungen oder sind diese am leichtesten zu<br />

arrangieren?<br />

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