Pädagogisches Konzept - Gemeinschaftsschule Arzberg
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Ich<br />
• Wer bin ich?<br />
• Was will ich?<br />
• Was kann ich?<br />
Welt<br />
• Wie ist die Welt?<br />
• Wie will sie mich?<br />
• Was soll ich können?<br />
Der Unterricht an der <strong>Gemeinschaftsschule</strong> wird diese Polarität unter anderem durch folgende<br />
Elemente aufnehmen und reflektieren:<br />
• Öffnung zur Welt durch Erkundungen, Praktika und Projekte 47 ;<br />
• Einladung von Fachleuten und Künstlern (Kooperationspartnern) in die Klassen;<br />
• Thematisierung der körperlichen Entwicklung und Berücksichtigung der damit einhergehenden<br />
Bedürfnisse (nach Rückzug, Gesprächen, Partys…);<br />
• Überlegungen zur geistig-seelischen Entwicklung in passenden Themenstellungen und im<br />
Angebot persönlicher Gespräche;<br />
• Intensive Begleitung bei der Frage: „Was will ich werden?“ Damit ist Orientierung in einem<br />
umfassenden Sinn gemeint: von der Sinnsuche über die Frage nach Fähigkeiten und Neigungen<br />
bis hin zur Wahl der passenden Bildungsziele und entsprechender Lernpakete oder<br />
zur Berufskunde und konkreten Arbeitsplatzerkundung.<br />
Wie der Wochenstundenplan weiter unten zeigen wird, spielen die intellektuelle Herausforderung<br />
und das Arbeiten mit den Händen bzw. die ganzheitliche Beanspruchung aller Schüler in der <strong>Gemeinschaftsschule</strong><br />
eine wichtige Rolle.<br />
Eine Aufteilung nach („praktisch begabten“) Hauptschülern und („theoretisch begabten“) Realschülern<br />
oder Gymnasiasten, verbunden mit dem entsprechend praxis- oder theorielastigen Unterricht,<br />
wird es nicht geben. Eine Schwerpunktsetzung kann in einzelnen Fächern und Lernfeldern<br />
angebahnt werden, ihren eigentlichen Platz hat sie erst in der Abschlussphase, wenn bereits klar<br />
und konkret geworden ist, welcher Schüler welche Ziele verfolgen will.<br />
47 Welche starke Wirkung besondere Praktika für die Selbstwirksamkeitserfahrung der Schüler haben können, zeigen<br />
Margret Rasfeld und Peter Spiegel in ihrem Buch: EduAction. Wir machen Schule, Hamburg 2012. In diesem finden<br />
sich auch zahlreiche Links und Hinweise für eine Übertragung auf die eigene Schule.<br />
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