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128<br />

Untersuchung auf Strontium und Calcium<br />

Das Filtrat der Bariumchromatfällung wird mit 1 mL konzentrierter Ammoniumcarbonatlösung<br />

gekocht (ca. 1 min), filtriert und der Niederschlag wird chromatfrei<br />

gewaschen und danach in 5m HCl gelöst. Das Kohlendioxid wird verkocht<br />

und die Lösung geviertelt (1:2:1):<br />

• a) ein 1. Teil wird mit Ammoniumsulfatlösung versetzt, filtriert und das Filtrat<br />

mit Ammoniumoxalatlösung auf noch vorhandene, überschüssige Calciumionen<br />

untersucht. Der Calciumoxalatniederschlag sollte eine ziegelrote<br />

Flammenfärbung ergeben.<br />

• b) der 2. und 3. Teil werden vereinigt, mit Ammoniumoxalatlösung versetzt,<br />

um Calciumionen auszufällen (wie oben), und das Filtrat mit gesättigter<br />

Gipslösung versetzen, um das noch schwerer lösliche Strontiumsulfat<br />

auszufällen. Der Strontiumsulfatniederschlag wird mit Wasser gewaschen<br />

und auf Flammenfärbung untersucht: tiefrote Flamme (ggf. mit je einem<br />

Salzkorn Calcium- und Strontiumsalz vergleichen).<br />

• c) der 4. Teil wird ebenfalls mit gesättigter Gipslösung versetzt, um das noch<br />

schwerer lösliche Strontiumsulfat auszufällen. Der Strontiumsulfatniederschlag<br />

wird mit Wasser gewaschen und auf Flammenfärbung untersucht:<br />

tiefrote Flamme (ggf. mit dem Niederschlag aus b) und je einem Salzkorn<br />

Calcium- und Strontiumsalz vergleichen).<br />

Die Kationen der Löslichen Gruppe bleibt im Anschluss an die Salzsäure-,<br />

Schwefelwasserstoff-, Ammoniumsulfid- und Ammoniumcarbonatgruppe im Filtrat<br />

übrig. Hierzu gehören nämlich diejenigen Elemente, die mit keinem der<br />

Trennmittel schwerlösliche Niederschläge bilden: NH 4 + , Mg 2+ , K + , Na + , Li + . Diese<br />

können mittels spezifischer Nachweisreaktionen und Flammenfärbung identifiziert<br />

werden.<br />

2.4.5 Kaliumhydroxidauszug<br />

Da der alkalische Sturz nach der Ammoniumsulfidfällung Anfängern häufig<br />

Schwierigkeiten bereitet, kann für schwer nachweisbare Stoffe ein Kaliumhydroxidauszug<br />

aus der Ursubstanz hergestellt werden. Hierfür wird die Ursubstanz<br />

mit 3 Kaliumhydroxid-Plätzchen und 5 ml Wasser versetzt. Es fallen Kupfer, Bismut,<br />

Nickel, Cobalt, Eisen und Mangan unter Bildung schwerlöslicher Hydroxide<br />

aus. In Lösung verbleiben. Antimon, Zinn, Aluminium, Zink und Chrom, die nun<br />

mit spezifischen Nachweisreaktionen nachgewiesen werden können.

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