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48<br />
Gefahrstoffwarnung! A Chrom(III)-salze ergeben bei der Reaktion mit dem<br />
„Alkalischen Bad“ (Ätznatron in konz. Wasserstoffperoxidlösung) gelbe Chromatlösungen,<br />
die im Sauren zu orangem Dichromat reagieren:<br />
2 Cr 3+ + 3 H 2 O 2 + 10 OH − −→ 2 CrO 2−<br />
4<br />
+ 8 H 2 O<br />
Chrom(III)-Ionen reagieren im alkalischen Bad zu gelbem Chromat-Ionen<br />
und Wasser.<br />
Auch im sauren Medium können Chrom(III)-salze aufoxidiert werden. Dazu sind<br />
jedoch besonders starke Oxidationsmittel notwendig, so zum Beispiel Peroxodisulfate.<br />
2 Cr 3+ + 3 S 2 O 2−<br />
8<br />
+ 7 H 2 O −→ Cr 2 O 2−<br />
7<br />
+ 6 SO 2−<br />
4<br />
+ 14 H +<br />
Chrom(III)-Ionen reagieren im wässrigen Milieu mit Peroxodisulfaten zu<br />
orangefarbenden Dichromat-Ionen sowie Sulfat-Ionen und Wasserstoff-<br />
Ionen.<br />
Bei der Oxidationsschmelze mit Soda und Salpeter werden Chrom(III)-Ionen hingegen<br />
wieder zu gelben Chromat-Ionen gemäß folgender Reaktionsgleichung aufoxidiert:<br />
Cr 2 O 3 + 2 Na 2 CO 3 + 3 KNO 3 −→ 2 Na 2 CrO 4 + 3 KNO 2 + 2 CO 2<br />
Chrom(III)oxid reagiert mit Soda und Salpeter zu gelbfarbendem Natriumchromat,<br />
Kaliumnitrit und Kohlenstoffdioxid.<br />
Auch bei den Vorproben tritt beim Schmelzen der Salzperle mit Phosphorsalz oder<br />
Borax eine charakteristisch grüne Färbung mit Chrom(III)-Ionen auf.<br />
Mit Bariumsalzen entsteht ein orangefarbenes Bariumchromat. Hierfür wird alkalische<br />
Chromatlösung mit Eisessig sauer gemacht (pH 3-5) und mit Natriumactetat<br />
gepuffert. Anschließend kann mit Bariumchlorid ausgefällt werden. Bariumchromat<br />
löst sich in HCl wieder.<br />
Ba 2+ + CrO 2−<br />
4<br />
−→ BaCrO 4 ↓