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Abbildung 36: Mögliche Versuchsanordnung<br />
Durchführung<br />
Carbonat-Ionen (CO 3 2− ) lassen sich durch Zugabe von Salzsäure nachweisen, bei<br />
der Kohlenstoffdioxid entsteht. Als Vorversuch kann man festes Analysegut mit<br />
konzentrierter Salzsäure versetzen. Eine Gasentwicklung (CO 2 ) deutet auf Carbonat<br />
hin. Bei Durchführung dieses Tests im Reagenzglas sollte die Flamme eines<br />
eingebrachten brennenden Spans erstickt werden.<br />
Das entstehende Gas kann auch durch eine Fällungsreaktion identifiziert werden:<br />
Das gasförmige Kohlenstoffdioxid wird in Kalk- oder Barytwasser geleitet, z.<br />
B. über eine Rohrkonstruktion. Einfacher ist es, ein Gärröhrchen (Carbonatröhrchen),<br />
das an dem einen Ende in einem durchbohrten Stopfen steckt, mit Kalkoder<br />
Barytwasser zu füllen und mit Stopfen auf das Reagenzglas mit Säure und<br />
Analysensubstanz zu stecken. Der Nachweis ist positiv wenn sich eine weiße Trübung<br />
von Calcium- bzw. Bariumcarbonat bildet.<br />
Falls man Blasen sieht, aber die Kalk-/Barytwasserlösungen sich nicht trüben,<br />
kann es sein, dass das Carbonat zu schnell ausgetrieben wird. Dann bietet es sich<br />
an, eine schwächere Säure zu nehmen (z. B. Essigsäure) und das Gemisch länger