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Felsbau - Vorlesung - Universität Kaiserslautern

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Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau<br />

Prof. Dr.-Ing. C. Vrettos<br />

Arbeitsblätter zur<br />

<strong>Vorlesung</strong> <strong>Felsbau</strong><br />

Blatt<br />

2. 11<br />

2.3 Zulässige Ankerbereiche<br />

Trifft eine Bohrung spitzwinklig auf eine Trennfläche, besteht die Gefahr eines<br />

Abwanderns der Bohrung. Um dieses zu vermeiden, wird i.a. ein Mindestwinkel von ε =<br />

30° zwischen Bohrlochachse und Trennflächen gefordert. Die zulässigen<br />

Ankerrichtungen liegen dann innerhalb eines Kegels mit der Flächennormalen als Achse,<br />

der einen Öffnungswinkel δ = 60° hat. Die Schnittlinien dieses Kegels mit der<br />

Halbkugeloberfläche zeigt Abbildung 2.13 (SCHMIDT´sches Netz).<br />

Bereiche ausgeschlossener<br />

Ankerrichtungen<br />

N<br />

150 210<br />

Bereiche zulässiger<br />

Ankerrichtungen<br />

δ<br />

δ<br />

ε<br />

ε = 30°<br />

Trennfläche K<br />

30°<br />

K 2<br />

K 1<br />

30°<br />

60°<br />

120 240<br />

ε<br />

ε<br />

δ<br />

δ = 60°<br />

Trennflächennormale n<br />

N 2<br />

30°<br />

W<br />

30°<br />

E<br />

60<br />

300<br />

Bereiche zulässiger<br />

Ankerrichtungen<br />

60°<br />

N 1<br />

30<br />

330<br />

Abbildung 2.13:<br />

S<br />

Lage zulässiger Ankerrichtungen<br />

Konstruktion:<br />

‣ Auf Längenkreisen (Querlage der Lagenkugel) werden durch<br />

Punkte auf dem Großkreis oder durch den Normalenpol 30° bzw.<br />

60° abgetragen. Die Endpunkte der Bogenabschnitte miteinander<br />

verbunden ergeben die Bereichsgrenzen (Abbildung 2.13)<br />

‣ Zulässige Ankerbereiche unterschiedlicher Trennflächen ergeben<br />

sich aus der Schnittmenge der zulässigen Bereiche einzelner<br />

Trennflächen

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