Felsbau - Vorlesung - Universität Kaiserslautern
Felsbau - Vorlesung - Universität Kaiserslautern
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Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />
Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau<br />
Prof. Dr.-Ing. C. Vrettos<br />
Arbeitsblätter zur<br />
<strong>Vorlesung</strong> <strong>Felsbau</strong><br />
Blatt<br />
4. 7<br />
Weitere, im <strong>Felsbau</strong> häufiger angewendete Erkundungsverfahren sind:<br />
- geophysikalische Verfahren wie z.B. seismische Untersuchungen<br />
- Tracerversuche zur Ermittlung der Wasserwegsamkeit im Gebirge<br />
4.2 Feldmessungen sowie Feldversuche<br />
Durch Feldmessungen sowie Feldversuche soll Aufschluß erhalten werden zu:<br />
- Gebirgsverschiebungen<br />
- Festigkeits- und Steifigkeitsverhalten des Gebirges<br />
- Gebirgsspannnungen, Primärspannungszustand<br />
- Wasserwegsamkeit des Gebirges<br />
Einige häufig angewendete Verfahren sind nachfolgend beschrieben.<br />
Gebirgsverschiebungen<br />
Oberflächenverschiebungen können durch geodätische Verfahren, Einsatz von Lasern<br />
oder geostationärer Satelliten (GPS-Verfahren) etc. gemessen werden. Zur Messung von<br />
Relativverschiebungen zwischen zwei Punkten eignen sich sogenannte Spione (siehe<br />
Abbildung 4.6).<br />
4<br />
1<br />
3<br />
1<br />
Drahtextensometer<br />
4<br />
2<br />
6<br />
7<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Stangenextensometer<br />
Mechanischer<br />
Bewegungsindikator<br />
Elektrischer<br />
Bewegungsindikator<br />
Felsspion<br />
Bodenspion<br />
Deflektometer<br />
Abbildung 4.6: Überwachungs- und Warngeräte