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Felsbau - Vorlesung - Universität Kaiserslautern

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Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau<br />

Prof. Dr.-Ing. C. Vrettos<br />

Arbeitsblätter zur<br />

<strong>Vorlesung</strong> <strong>Felsbau</strong><br />

Blatt<br />

5. 1<br />

5 LABORATORIUMSVERSUCHE AN GESTEINSPROBEN<br />

Grundsatz:<br />

Gesucht sind Kennwerte des Gebirges und weniger des Gesteins<br />

Großproben<br />

Es werden hier nur festigkeitsmechanische und gesteinsspezifische Versuche betrachtet.<br />

Indexversuche wie die Ermittlung des Wassergehaltes w, der Wichte γ usw. entsprechen<br />

denen der Bodenmechanik.<br />

Außer den festigkeitsmechanischen Versuchen sind in der Felsmechanik folgende<br />

Untersuchungen noch spezifisch:<br />

Petrographische Untersuchungen:<br />

Angaben über Mineralgehalt des Gesteins sowie über Struktur und Textur des<br />

Gesteins Rückschlüsse z.B. auf Quellverhalten des Gesteins<br />

Gesteinsmikroskopische Untersuchungen:<br />

- Lichtmikroskopie: Dünnschliff-Proben, 20 x 50 x 0,3 mm, werden unter<br />

polarisiertem Durchlicht betrachtet. 100- ÷ 400-fache<br />

Vergrößerungen. Mineralgehalt und Gefüge werden anhand<br />

von Farbe, Doppelbrechung und Reflexion bestimmt.<br />

- Raster-Elektronenmikroskopie: Anstatt Licht wird ein Elektronenstrahl verwendet.<br />

20.000-fache Vergrößerungen.<br />

- Röntgenstrahlen: Unterscheidung von quellfähigen und nicht quellfähigen<br />

Mineralien.

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