DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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und daraut ungetahr das doppelte Volum Wasser biozo.
Naeh dem v611igen Erkalten filtrirt man und wlacht den
Rflckstand a08. Er beateht aus Qoarz, Sehwerspath, schwa- .
felsaurem Bleioxyd und einer kleinen Henge Chlor8i1ber,
du man mit Ammoniak ausziehen kann.
Aus der Losung wird das Gold durch eine concentrirte
LUsung von. schwefelsaurem Eisenoxydul gelillt. N achdem
os sich abgesetzt bat, wird es gewaschen und geglUht.
Die davon abfiltrirte FIUssigkeit wird durch EiDdampfen
in einem Kolben bedeutend concentrirt und Bach dem Erkalten
eine Losung von schweftigsaurem Alkali ~gemischt.
Hierdurcb wird das Tellur als graues Pulver getallt. Erst
nach 12-24 Stunden filtrirt man es ab uod wlscht es 0-
erst mit verdfinnter schwefiigf:'r Siure, zuletzt mit Wasser
aus. Immer muss die LiSsuog des Tollurs zur vollstlndigeo
Ausflillung durch Salzsaure stark sauer seine
Auch kann man Gold und Tellur zusammen dureh
schwefligsaures Alkali flillen und letzteres dann durch 8.1-
petersiure aus dem Gold ausziehen. ·
Die davon abfiltrirte Flitssigkeit wird von N euem stark
eingekocht und voo Neuem mit schwefiigsaurem Alkali versetzt,
wodurch man gewobnlich noch etwas Tellur erhllt.
2. Der durch S8lzsiut~ von der meisten Gangart befreite
SchIioh wird mit dem doppelten Gewicht zweifach-
8chwefels8uren Kali's innig vermiscbt. Andrerseits briogt
man in einem geranmigen hessischen Tiegel ungefKhr' die
4-6facbe Menge zweifach-schwefelsaures Kali bei schwacber
GlUbhitze in Fluss. In dieses trigt man dann allmalig
in kleinen Antheilen das obige Gemenge eiD, indem man
jedesmal abwartet, bis das hohe Aufschlumen der Muse
vortiber ist. Wenn dieses aufgebiSrt hat und eine herauagenommene
Probe ganz weiss erscheint, wird die gescbmolzene
Masse von dem auf dem Boden angesammelten zusammeogesinterten
Gold abgegossen. Der Rest des Sa.lzes
wird dann aus dem Tiegel mit heissem schwefelsaurehalti.:
gem Wasser ausgewascben und das Gold gesammelt.