DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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Thonerde-Silicat abfiltrirt, versetzt man die FIUssigkeit mit
etwas kohlensaurem Ammouiak ·und digerirt, zur Fl.llung
einer kleinen Menge von aufgeloster Thonerde ond Kieselsaore.
Der RUckstand wird (fann aJ,lfiltrirt, mit verdftDDtem
kohlensaurem Ammouiak ausgewaschen und wie in Nr. 75
weiter behandelt.
Die abfiltrirte alkalische Losung wird durch Abdampf'en
concentrirt .und vom Ammoniak befreit und der grossere
Theil des kohlensauren N atrons mit SalpetersRure gesattigt,
so dass noch kohlensaures N atron uuzersetzt bleibt. Hierauf
wird sie mit einer. ~osung von Chlorcalcium vermischt
und dadurch ein Gemenge von ltohlensaurem Kalk und
Fluorcalcium gefillt. Nachdem sich der Niederschlag mit
Hfilfe gelinder Erwiirmung abgesetzt hat, wird er abfiltrirt,
gewaschen und gegliiht. Alsdann wird der kohlensaure
Kalk mit verdiinnter Essigsiiure aufgelost, die ganze FIUssigkeit
bis zur Verfiiichtignng alIer freien Essigsiiure im
Wasserbade zur Trockne abgedampft und aus der trocknen
Masse der essigsaure Kalk mit heissem Wasser aU8-
gezogen. Das zuriickbleibende Fluorcalcium wird abfiltrirt,
gewaschen, getrocknet, gegliiht und gewogen. Hatte
man den Niederscblag von kohlensaurem Kalk und ~'luor ..
calcium vor der Behandlung mit Essigsaure nicht gegliiht,
80 wiirde das Fluorcalcium die Poren des Filtrums verstop
fen und die Fliissigkeit trilb durchlaufen.
84. Flussspath,
CaF.
Eine abgew~gene Menge des fein geriebenen Minerals
wird in einem Platintiegel mit concentrirter Schwefelsiiure
vermischt und bis zur Austreibung aIler Flusssaure und
Ver dam pfung der meisten uberschUssigen Schwefelsaure er-