DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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Um aus dem Eisenoxydbydrat die damit cbemisch verbundene
kleine Menge Uranoxyds zu gewinnen, wird dasselbe
in der kleinsten erforderlichen Menge Salzs8.ure aofgelost,
die Losung mit kohleDsaurem Ammoniak neutralisirt
nnd anler UmrUhren in ein Gemenge einer Losung von ,
kohlensaurem Ammoniak und Ammonium-Sulfhydrat getropft,
wodurch alles Eisen als Schwefeleisen abgeschieden, das
Uranoxyd, aufgelost wird. Durch Kochen. der abfiltrirten
Losung wird es geiallt.
Oder man red ucirt das Eisenoxyd in W 8sserstoffgas
und 1isst die redocirte pyrophorische Masse unmittelbar in
verdUnnte Salzeaure fallen, welche das Eisen aufiBst, das
Uran als Oxydul zurficklisst.
Einen Selen-, Arsenik- und Vanadium-Gehalt im UraD"
pecherz findet man durch GIUhen desselben mit t seines
Gewiehts eines Gemenges von kohlensaurem Natron und
Salpeter. Wasser zieht dann selen·, vanadin- und arseniksaures
Alkali aus.
t 05.
Selenhaltiger Schwefelsaure-Schlamm·).
(Schwefellaurel Bleioxyd mit Selen, Selenquecklilher, aelen- und
selenjg~auren SilleD etc.)
Die trockne rot.hliche Masse wird mit einem Gemische
von ungeiahr gleichen Theilen Schwefelsaure und Wasser
zum diinnen Brei angeriihrt nod Uf.ngere Zeit bis zurn Sieden
erhitzt, indem man zur Oxydation des freien Selens
zuweilen etw8s eoncentrirte Salpetersanre odcr chlol's8ures
Kali zugibt, bis aIle rothliche }'urbe verschwunden ist.
Die Masse wird dann mit Wasser verdiinut -nnd die
-) Hilde' sich in den Bleikammero bci Erzeugung der schwefligen
Siure durch Rosten selelihaltiger Erze (Schwefelmetalle).
AUI der Communion - Schwefelsaure - Nicderlag~ zu tioslar am
Halz zu bcziehen.