DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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Illftdicht aufgesetzt, der ganze Apparat genau gewogen nnd
die Mfindung der letzteren mit eiDem kleinen Kork oder
mit Waebs luftdicht verschlossen.
Alsdann wird der Apparat vorsiehtig so geneigt, dass
aina kleine Menge SKure aus dem Rohr an der Wand des
Glases allmalig herunter fiiesst und Salz zersetzt. Die sich
. entwickelnde Kohlensiiure eniweicht~urch das Cblorealeiumrobr,
in welcbem das mit verflucbtigte Wasser zurtickgehalten
wird. Man Iisst nicht eher neue SKure zu:fliessen,
als bis das durch die ersten Antheile bewirkte Aulbrausen
8ufgehort bat und auch beim gelinden Umschfiiteln kein
nel!es entsteht. Wenn zuletzt a11es Aufbrausen anfhort, das
Salz also volltltii.ndig zersetzt ist, nimmt man den Pfropf
von der kleinen Rohre ab nnd saugt an der Mtindung des
Chlorcalciumrobres langsam und so lange Luft. durch die
Flasehe, bis man den Geschmaek der KohIens&ure Diehl
mehr bemerkt. Bei sehr exacten Bestimmungen mfisste
man an die kleine Robre ein zweites Chlorealeiumrohr binden,
urn die Luftfeuchtigkeit abzuhalten.
1. PolGsche. Der Gehalt aD Feuehtigkeit wird dureh
Iangeres Erhitzen his zu ungeiahr 200 0 gefunden. Man
nimmt dazu 2 bis 5 Gramm Potasche.
Um unmittelbar ohne Rechnung vermittelst des obigen
Apparats den Procentgehalt der Potasche an kohlensaurem
Kali zu finden, maeht man die Probe mit 3,14 Gramm.
Da 3,14 Grm. reines kohlensaures Kali 1,00 Grm. Kohlens&ure
geben, so driicken die Centigramme entwicbener
Kohlensiure den Procentgehalt an kohlensaurem Kali aus.
2. Soda. Man nimmt zur Probe 2,41 Gramm. Diess
ist die Menge rei n es kohlensaures Natron, aus welcher
die Saure 1,00 Grm. Koblens8.ure entbindet.
Entbilt eine Soda kaustiscbes N atron, daran erkennbar,
dass ihre Losung nach Zusatz von tiberschiissigem ChIorba~ium
aikalisch reagirt, so venahrt man auf folgende Weise:
2,41 Grm. der wasserfreien Probe werden mit etwa 3 Th.