DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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Um sie eisenfrei za erbalten, werden Eisenoxyd und
Titansu.nre durch Ammoniak geiallt, die Fltissigkeit vom
Niederschlag kIar decanthirt und dieser mit Uberschiissigem
Schwefelammonium Ubergossen. Hierdul'ch wird alles Eisen
in schwarzes Schwefeleisen verwandelt. Nach mehrstUndiger
Einwirkung wird die Masse mit Wasser verdtinnt, die FlUssigkeit
klar yom abgesetzten Niederschlag abgegossen und
der Niederschlag so noch einige Mal gewaschen.
Er wird hierauf mit s~hwefiiger S1I.ure vermischt, wodurch
er sogleich weiss wird, indem sich das Schwefeleisen als
dithionigsaures EisenoxydnI aufiost. Die 'ritansiore wird
abfiltrirt, gewasc~en und gegIUbt, indem man, zur Austreibung
eines Scbwefe~s1l.nregehalt8, ein StUck kohlensanres
Ammoniak in den Tiegel halt.
Aus der abfiltrirten Fliissigkeit scheidet sich nach einiger
Zeit und bei gelindelfl Erwarmen Doch etwas Titansiore
abe Das Eisen, nachdem es durch Ohlor oder durch Erhitzen
mit Salzsaure und cblorsaurem Kali in Ohlorid verwandelt
worden ist, kann durch Ammoniak darau8 getallt
werden.
S. Am sichersten trennt man Eisenoxyd von Titanslure,
indem man die verdUnnte Aullosung von Nr. i mit
unterschwefiigsaurem N atron versetzt , wodurch allein die
Titansiure gefiJ,llt wird, die man bieranf glfibt.
93. Rntil -) ,
Ti.
Um daraU8 reine Titansaure darzustellen verf1l.hrt man
wie beim Titaneisen; besonders ist hier die erste Methode
zweckmissig. Oder man schmilzt den sehr fein gepu~ver­
. ten RutH im Platintiegel mit dem 6fachen Gewicht zwei-
-j Kommt am hiufig8ten IU St. Yrieul in "'rankreich Tor uod
witd sebr wohlfeil ,erkauft. 1st ~tet. eisenbaltig .
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