DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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slnre ,zuerst rotb und lost sich dann auf. Wird die Losung
mit Ammoniak und darauf mit tiherschti8sigem Sehwefelammonium
versetzt und digerirt, so bildet sich Scbwefelblei
und eine dunkelrothe Flfissig~eit, aus der Siuren dunkelbraunes
Schwefelvanadium fallen. Der Niederschlag wird
an der Luft gerostet und darauE durch Zusammenschmelzen
mit einer kleinen Menge Salpeters in v&nadinsaures Kali
verwandelt. Dieses wird in wenigem W a~ser gelost und
• daraus durch hineingestellten Salmiak v&n&dinsaures Am ..
moniak gefallt (Siehe Nr. 100).
Durch Schwefelslure wird das Mineral nur unvollstandig
zersetzt. V ollstandig geschieht as durch Schmelzen mit
zweifach-schwefelsaurem Kali. Bei Behandlung der Masse
mit W Rsser bleibt das- Blei als schwefelsaures Salz zuruck,
wahrend die Vanadins§,ure aufgelost wird.
Oder man zersetzt das Mineral durch ein Gemische von
concentrirter Salzsaure und Alkohol, wascht das Chlorblei
mit Alkohol, dampft von der blauen Vanadinchloriir - Losung
die meiste Saure ab, versetzt sie mit N atronlauge im
Uberschuss und leitet Chlorgas ein, wodurch das Vanadinoxyd
in Vanadinsaure verwandelt wird.
102. Cbromeisenstein,
Fe~r.
•
I. Zur bloss qualitativen Zersetzung wird das sehr fein
geriebene Mineral mit einem gleichen Gewicht Salpeter nnd
eben so viel kohlensaurem Kali wenigstens .~ Stun de lang
einer starken Gliihhitze ausgesetzt und aus der Masse nach
dem Erkalten das gebildete chromsaure Kali mit Wasser
ausgelaugt.
Der Ruckstand, Eisenoxyd' und variirende Mengen VOD
Thonerde und Magnesia, wird in cODcentrirter Salzs8ure