DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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Einer sehr starken Hitze ausgesetzt, wird sie briunlich.
Sie ist dann in Salzs8ure ganz unlos1ich. Durch IAngere
Digestion mit concentrirter Scbwefels8ure wird sie aufgelost.
94. Columbit (Niobit)·),
(Mn, Fe) Nb.
Das Mineral wird nicbt durch Siuren zersetzt. Es
wird, sehr fein gerieben, im. Platiotiegel mit dem 6fachen
Gewicht zweifach-schwefelsauren Kalis zusammengeschmolzen.
Das Salz wird zuerst fUr sich geschmolzen, erstarren
gelassen, das Mineralpulver darauf geschUttet und dann allmalig
damit zusammengeschmolzen. Das Schmelzen wird
so lange fortgesetzt, bis sich alles Mineral klar aurgelost
hat.
Die Masse wird hierauf wiederholt mit Wasser ausgekocht
und das ungelost bleibende Unterniobs&urehydrat abfiltrirt
und ausgewaschen. Sie enthalt noch Eisenoxyd und
gewohnlich auch kleine Mengen von Zinnoxy~ und W 01-
framsiure.
Sie wird daher mit Schwefelammonium digerirt, wodurch
die beiden letzteren aufgelost werden und das Eisenoxyd
in Schwefeleisen verwandelt wird, welches die
Saure schwarz iarbt. Diess kann auf dem Filtrum selbst
geschehen, indem man den Hals des Trichters luftdicht in
eine Flasche steckt und moglichst bedeckt hilt, nachdem
man die Masse aut' dem Filtrum vorsichtig mit dem Schwefelammoqium
vermischt hat **).
..
• ) Spec. Gewicht = 5,4 bis 6,39.
Meist mit kleinen Mangen
voo Sn, W u. ~1l. Fundorte: Bodenmail in Bayern, Connecticut
N. A., Gronland.
• U) Aus (er L08ung werden Zinn und Wolfram durcb verdiionle
Schwefehiure ,Is Schwerelmetalle gefillt, diele werden