DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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48. Zion ond Blei,
(Arbeitszinn, Schnellloth).
Man oxydirt mit mJisig starker SalpeterBJiore, wobei
das Zinn als Oxyd ungelost bleibt, welches, nachdem man
die Masse zuletzt noch erhitzt und dann mit Wasser verdiinnt
hat, abfiltrirt, gew&schen, getrocknet und geglUht wird.
Aus der abfiltrirten FIUssigkeit wird das BJei durch
verdiinnte Schwefelsaure get-gUt. Die ganze FIUssigkeit mit
dem Niederschlage wird dann bis zur Verjagung der SalpetersJiure
und anfangenden VerfiUehtigung der 8cbwefelsKure
abgedampft, der Rest mit etwas Wasser verdUnnt nod das
schwefels8ure Bleioxyd auf einem bei 120 0 getrockneten
und gewogenen Filtrum abfiltrirt und mit Weingeist ausgewaschen.
Indessen kann man aach ein ungewogenes Filtrum
anwenden, wenn man so viel wie mHglieh den "getrockneten
Niederscblag yom Filtrum ablost und dieses vorsiebtig
fUr sieh verbrennt, so daBs keine Reduction von Blei
statt nndet. (8. femer Nr. 49).
N acb dem obigen Verfahren ist es schwer das Zinnoxyd
ganz frei von Blei zn bekommen. Sieherer ist es die
Legirung mit einem Gemenge von koblensaurem Kali und
Sehwefel zu schmelzen, das Zinn als Schwefelsalz ausnziehen
und wie in Nr. 49 zu verfahreD.
49. Wismoth, Blei UDd Zinn.
Die LegiruDg wird mit mlLsig starker Salpetersaare
oxydirt, die Masse mit einem kleinen Ubersehuss von Ammoniak
und duanf mit tiberschu8sigem Schwefelammonium
vermiseht uod verschlo8sen damit eine Zeit lang digerirt.
Hierbei wird aHein das Zinn als Schwefelsalz aufge18st.
Die L08ung wird von den anderen Sehwefelmetallen abfiltrirt
und diese mit sehr verdtinntem 8chwefelammoniam
ausgewaseben und getroeknet.